Wer auf ein E-Auto umsteigt spart laut E.ON auf jeden Fall Energiekosten. Mit eigener Wallbox etwa 50 Prozent.
Wer für den täglichen Arbeitsweg vom Verbrenner auf ein Elektroauto umsteigt, kann seine Energiekosten deutlich senken. Nach Berechnungen des Energieversorgers E.ON lassen sich die Ausgaben fürs Tanken (Laden) um bis zu 70 Prozent beziehungsweise 1.650 Euro jährlich reduzieren.
Pendler, die an fünf Tagen pro Woche eine 10 bis 25 Kilometer entfernte Arbeitsstelle ansteuern, zahlen mit einem herkömmlichen Benziner oder Diesel im Schnitt rund 1.040 Euro Spritkosten pro Jahr. Wird stattdessen ein Elektroauto genutzt, das ausschließlich an öffentlichen AC-Ladesäulen geladen wird, summieren sich die jährlichen Stromkosten auf etwa 910 Euro – ein Vorteil von rund 120 Euro.

Deutlich günstiger wird es mit einer eigenen Wallbox zu Hause: Wer den Strom über einen herkömmlichen Haushalts-Tarif bezieht, kommt laut E.ON auf etwa 500 Euro und spart damit rund die Hälfte der bisherigen Kosten. Noch weiter sinkt der Aufwand mit einem Nachtladebonus. Dabei wird das Fahrzeug nach Feierabend zwar direkt an die Wallbox angeschlossen, der eigentliche Ladevorgang startet jedoch zeitversetzt und automatisch zu einem netzfreundlichen, besonders günstigen Zeitpunkt. In diesem Fall sinken die jährlichen Energiekosten um rund 70 Prozent auf rund 300 Euro.
Deutliche Reduktion der CO2-Emissionen
Besonders profitieren Pendler mit längerer Strecke: Wer täglich 50 Kilometer einfach fährt, die Wallbox und den Nachtladebonus nutzt und den Strom über einen herkömmlichen Haushalts-Tarif bezieht, kann laut E.ON bis zu 1.650 Euro pro Jahr sparen. Am günstigsten sind aber natürlich E-Fahrer unterwegs, die ihren Strom beim Arbeitgeber kostenlos laden dürfen – sie fahren praktisch zum Nulltarif.
Und: Neben den Kosteneinsparungen beim Arbeitsweg tragen Nutzerinnen und Nutzer von Elektrofahrzeugen auch zu einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen bei. Bei der häufigsten Pendeldistanz in Deutschland (zehn bis 25 Kilometer) werden mit dem Verbrenner gut 1,9 Tonnen CO2 pro Jahr emittiert. Das entspricht einem Fünftel des durchschnittlichen CO2-Fußabdrucks einer Person in Deutschland. Diese Emissionen können durch den Umstieg auf ein E-Auto und das Laden mit Ökostrom komplett vermieden werden. Geladen mit dem deutschen Strommix lägen die Emissionen beim E-Auto bei rund 382 kg CO2 pro Jahr – das entspricht lediglich 20 Prozent der CO2-Emissionen eines Verbrenners. SP-X/Titelfoto: pixabay


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