Rimac zeigt auf der IAA unter anderem Festkörper-Batterien: Foto: spx

Festkörperbatterie auf der IAA 

Die Festkörperbatterie könnte einige Schwächen von Lithium-Ionen-Akkus beheben. Rimac zeigt nun eine serienreife Variante.

Lange schon wird sie immer wieder angekündigt, wirklich im Einsatz erleben konnte sie jedoch kaum jemand: Die Festkörperbatterie, die den klassischen Lithium-Inonen-Akku einmal ablösen sollte, weil sie deutlich größere Vorteile hat als der bisherige Batteriespeicher.

Rimac Technology stellt auf der IAA in München nun eine Batterieplattform mit solchen Festkörperzellen vor. Entwickelt haben die Kroaten das System gemeinsam mit dem chinesischen Pro-Logium-Konzern sowie der japanischen Mitsubishi Chemical Group. Die Akkus sollen leichter sein als herkömmliche Speicher mit Flüssig-Elektrolyt, eine höhere Energiedichte bieten und nicht zuletzt sicherer sein.

Die Technik ist dem Zulieferer zufolge serienreif; wann und in welchem Fahrzeug sie auf die Straße kommt, wird nicht gesagt. Wie auch sonst wenig Konkretes zu erfahren war.

Bekannt ist allerdings eine Zusammenarbeit von Mercedes und Pro Logium bei Festkörperzellen, die unter anderem für die kommende elektrische S-Klasse interessant sein könnten. Darüber hinaus zeigt die Zulieferer-Tochter von Rimac Automobili in München weitere Batterie-Technologien, elektrifizierte Achsen sowie Elektronik-Komponenten und Steuergeräte für E-Autos.   Holger Holzer/SP-X

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