e.GO Insolvenz

Auch wegen Umweltprämie: e.GO Life 2.000 Euro teurer

Mehraufwand durch verzögerte Straßenfreigaben und Umweltprämie wird auf den Kaufpreis umgelegt – Vorbesteller nicht betroffen.

Von der Umweltprämie für elektrifizierte Pkw waren nicht alle Hersteller begeistert. Vor allem für die kleinen Unternehmen sind die vorgesehenen 3.000 Euro, die sie anteilig an der Umweltprämie zu zahlen haben, kein Pappenstiel.

Als erster Hersteller hat nun die e.GO Mobile AG reagiert und die Preise des Elektroautos e.GO Life angepasst. Die Preise der drei Varianten e.GO Life 20, 40 und 60 erhöhen sich ab Januar 2020 um jeweils 2.000 Euro. Neben der Umweltprämien verzögerten Straßenfreigaben mehrerer Zulieferkomponenten und erhöhten den Entwicklungs- und Materialaufwand für den e.GO Life erheblich, so das Unternehmen.

“Günstigster E-Fahrzeug-Hersteller”

„Darüber hinaus wird nun zusätzlich auch die Umweltprämie mit einem Eigenanteil der Hersteller verlängert und erhöht, daher bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Preise entsprechend anzupassen“, so Prof. Dr. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG. „Wir bleiben damit aber der günstigste E-Fahrzeug-Hersteller. Zusätzlich macht die überdurchschnittlich hohe Lebensdauer den e.GO Life zum wirtschaftlichsten Pkw überhaupt.“

Der e.GO Life 20 kostet nach der Preisanpassung 17.900 Euro inklusive Batterie und Mehrwertsteuer. Der e.GO Life 40 wird aufgrund der starken Nachfrage zuerst mit einer größeren 23,5 kWh Batterie für 20.600 Euro angeboten und ab März 2020 ausgeliefert. Der neue Preis des e.GO Life 60 liegt bei 21.900 Euro.

Basispreis: 17.900 Euro

Für die bislang getätigten Bestellungen und die Vorbesteller bleiben die Preise unverändert. Die Möglichkeit zur Vorbestellung endet am 31. Dezember 2019. Bis Ende des Jahres werden 600 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Es liegen über 400 feste Bestellungen und 3.100 Vorbestellungen vor.

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