BMW R 1300 RS

BMW R 1300 RS: Deutlich geschärft

Die BMW R 1300 RS bekommt den neuen Motor aus der GS, ein smarteres Fahrwerk sowie ein schmaleres Design. Und einen neuen Preis.

Der Aufstieg hat begonnen: Nach dem Bestseller R 1300 GS lässt BMWs Motorradsparte nun die R-1250-Modelle zu 1300ern aufsteigen, die dabei technisch und optisch deutlich überarbeitet werden. Jüngster Wurf ist die mit Halbschalenverkleidung als Sporttourer positionierte R 1300 RS, die zum Start in die neue Saison neben einem umfangreichen Upgrade auch eine Preiserhöhung um 800 auf 16.950 Euro mit sich bringt.

BMW R 1300 RS
Wichtigste Neuerung ist der Zweizylinder-Boxermotor mit seiner von bislang 100 kW/136 PS auf 107 kW/145 PS sowie 149 Newtonmeter gestiegenen Leistung. Fotos: BMW

Wichtigste Neuerung ist der Zweizylinder-Boxermotor mit seiner von bislang 100 kW/136 PS auf 107 kW/145 PS sowie 149 Newtonmeter gestiegenen Leistung. Das Aggregat steckt in einem ebenfalls neuen Blechschalen-Hauptrahmen aus Stahl, der mehr Steifigkeit bieten und ein besseres Packaging erlauben soll. Im Zuge der Neukonstruktion wurde auch der Heckrahmen aus Stahl durch ein Pendant aus Aluminium-Druckguss ersetzt.

BMW R 1300 RS: Dynamische Federrate

Die leicht vergrößerten Brembo-Bremsen sowie die neuen Federelemente sollen präziser und feinfühliger als bisher arbeiten. Das elektronische Fahrwerk Dynamic Suspension Adjustment (DSA) passt bei der neuen BMW R 1300 RS die Dämpfung sowie erstmals auch die Federrate („Federsteifigkeit“) dynamisch an. Grundlage sind der gewählte Fahrmodus, Fahrzustand und aktuelle Fahrmanöver. Nach der kürzlich präsentierten R 1300 R ist die RS damit das zweite Serienmotorrad von BMW, dessen Upside-down-Telegabel eine variable Federrate bietet. Die neue, weiterhin einarmige Hinterradführung mit einer steiferen Radanbindung nennt BMW Evo Paralever. Neue Leichtbau-Alugussräder sorgen für eine Reduktion der ungefederten Massen.

BMW R 1300 RS
Natürlich weist die neue BMW R 1300 RS sämtliche derzeit bekannten elektronischen Assistenzsysteme auf. Dazu gehört auch ein Abstandstempomat.

Passend zur sportlichen Schärfung, die Leistungsplus und Fahrwerksmodifikationen mit sich bringen dürften, wurden auch die Optik und die Ergonomie sportlicher gestaltet. Auch damit soll die RS den Spagat aus hoher Kurvendynamik und hohem Komfort besser meistern. Natürlich weist die neue BMW R 1300 RS sämtliche derzeit bekannten elektronischen Assistenzsysteme auf. Dazu gehört auch ein Abstandstempomat. SP-X

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