Motorrad-Neuheiten 2024

Das sind die Motorrad-Neuheiten 2024

Viele Marken, viele neue Modelle: Wir stellen die Motorrad-Neuheiten 2024 vor. Ein Überblick von A bis Z.

Zum Jahresende hin und nach der Motorrad-Leitmesse EICMA in Mailand ist es an der Zeit, einen Blick auf die Neuheiten der kommenden Saison zu richten. In dieser werden einige Marken Comeback feiern, und die Auswahl an Einstiegsmodellen und Reiseenduros wächst weiter.

Innovatives bringt Kawasaki mit dem Hybrid-Bike Ninja 7 Hybrid auf den Markt, und BMW hat seinen Bestseller mit der R 1300 GS auf ein neues Niveau gehoben. Doch das ist freilich nicht alles – werfen wir also einen Blick auf die Motorrad-Neuheiten 2024.

Motorrad-Neuheiten 2024
Aprilia bringt den kleinen Racer RS 457. Foto: Aprilia

Aprilia RS 457
Seiner 2020 eingeführten RS 660 stellt Aprilia zum Modelljahr 2024 die kleine Schwester RS 457 zur Seite. Wie bei der großen RS sorgt ein flüssiggekühlter Reihenzweizylinder mit allerdings 457 Kubikzentimeter Hubraum und 35 kW/48 PS für Vortrieb. Damit richtet sich das sportliche Modell vornehmlich an Inhaber eines A2-Führerscheins.

Benelli 752S
Im Sommer 2023 hat Benelli das Naked Bike 752S erneut auf den deutschen Markt eingeführt. Dieses Mal ist es fit für Euro 5. Der unverändert 56 kW/76 PS starke Zweizylinder mit klassisch-moderner Optik kostet 8.500 Euro.

BMW R 1300 GS
BMW legt vom Dauerbrenner GS zum Modelljahr 2024 eine neue Generation auf. Die 1300 GS bietet einen auf 107 kW/145 PS erstarken Zweizylinder, mehr intelligente Technik sowie ein gegenüber der R 1250 GS um 12 Kilogramm reduziertes Gewicht. In vier Versionen ist die große Reiseenduro erhältlich. Der Basispreis liegt bei 19.100 Euro.

BMW M 1000 XR
Für den Herbst hat BMW die touristisch angehauchte M 1000 XR angekündigt. Das vom Hersteller als „Long Distance Sportler“ titulierte Bike leistet über 200 PS, schafft 280 km/h in der Spitze und kostet rund 26.000 Euro.

Motorrad-Neuheiten 2024: M 1000 XR – über 200 PS

BMW F 900 GS/F 800 GS

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Auch die XR kommt im nächsten Jahr als M-Version. Foto: BMW

BMW hat seine GS-Mittelklasse überarbeitet. Die F 850 GS und ihre Adventure-Schwester heißen künftig F 900 GS. Der Zweizylinder-Reihenmotor bietet 895 ccm Hubraum und eine um 10 PS auf 77 kW/105 PS gesteigerte Leistung. Die F 750 GS wird zur F 800 GS, ihre Leistung steigt auf 64 kW/87 PS. Die Preisliste beginnt bei rund 11.000 Euro.

Brixton Cromwell 1200 X
Brixton hat sein Topmodell Cromwell 1200 auf Scrambler-Optik getrimmt. Besondere Zutaten sind goldeloxierte Speichenräder mit stollenbewährten Reifen, eine neue Sitzbank, ein höher verlaufender Lenker sowie ein Schutzgitter für den Rundscheinwerfer. Rund 11.500 Euro soll das angecrosste Naked-Bike mit 61 kW/83 PS starkem Reihenzweizylinder kosten.

CFMoto 450 NK
Der chinesische Hersteller CFMoto hat im Herbst 2023 das sportliche Naked Bike 450 NK in Deutschland eingeführt. 35 kW/48 PS leistet der Reihen-Twin mit modern-sportlichem Fahrwerk. Knapp über 6.000 Euro kostet das vernetzte sowie mit Navigation und Traktionskontrolle gerüstete Modell.

CFMoto 800 NK
Für 7.900 beziehungsweise 8.400 Euro bietet CFMoto die größere 800NK, die mit 70 kW/95 PS obere Leistungslimit der China-Marke markiert. Antrieb ist ein flüssiggekühlter Zweizylinder-Reihenmotor. Zur Wahl stehen die Ausstattungsvarianten Sport und Advanced. Letztere bietet Annehmlichkeiten wie Quickshifter, Keyless-System und Tempomat.

Ducati Hypermotard 698 Mono

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Ducati belebt den Einzylinder mit der Hypermotard 698. Foto: Ducati

Ducati baut wieder Einzylinder-Motorräder. Erstes Modell mit dem Superquadro Mono genannten Single ist die Supermoto Hypermotard 698, die im Straßenverkehr 57 kW/78 PS und mit optionalem Rennauspuff 63 kW/85 PS bereitstellt. Die Anfang 2024 verfügbare Hypermotard startet bei rund 12.700 Euro. 1.000 Euro mehr kostet die serienmäßig mit Quickshifter ausgestattete Version RVE.

Ducati Multistrada V4 RS
Ducati setzt mit der RS der Multistrada-Baureihe die Krone auf. Ihr 1.108 Kubikzentimeter großer V4-Motor mit 132 kW/180 PS Maximalleistung ist direkt vom Superbike Panigale V4 abgeleitet. Auch bei den Fahrwerkskomponenten ist Edel-Niveau angesagt. Mit 36.500 Euro ist der Preis entsprechend.

Ducati DesertX Rally
Nach der DesertX schiebt Ducati die geländegängigere Version Rally nach. Sie ist nach Angaben des Herstellers serienmäßig mit der besten technischen Ausrüstung der Offroad-Racing-Welt ausgestattet. Angetrieben wird sie vom bekannten Testastretta-Zweizylinder mit 81 kW/110 PS. Die DesertX Rally kostet 21.590 Euro; die Normalversion ist ab 16.790 Euro zu haben.

Honda NX 500
Mit der neuen NX 500 bringt Honda zu Preisen ab 7.500 Euro einen Straßentourer in Enduro-Aufmachung auf den Markt. Antrieb ist ein flüssiggekühlter Reihenzweizylinder mit 471 Kubikzentimeter Hubraum und 35 kW/48 PS Leistung. Die 196 Kilogramm leichte NX verzichtet auf viel Technikspielerei. Als Kommandozentrale dient ein 5-Zoll-TFT-Display mit Konnektivitätstechnik.

Honda CB 500 Hornet
Hondas Naked Bike CB 500 hört künftig auf den Zusatznamen Hornet. Zum Modelljahreswechsel gab es zudem einige technische Änderungen wie eine neue Motorsoftware, Traktionskontrolle und ein 5-Zoll-TFT-Farbdisplay samt Konnektivitätstechnik. Kostenpunkt: 6.900 Euro

Honda holt die CBR 600 RR zurück auf die Straße

Honda CBR 600 RR

Die CBR 600 RR kehrt nach Jahren der Abwesenheit wieder zurück. Wie einst leistet ihr Reihvierer 89 kW/120 PS, die sich erst bei 14.250 Touren voll entfalten. Für die 193 Kilogramm schwere 600er verspricht Honda ein handliches Fahrwerkspaket, dass neben hoher Stabilität schnelle Richtungswechsel erlauben soll. Dank 6-achsiger IMU sind reichlich Regelsysteme an Bord. Anfang 2024 dürfte die Drehorgel an den Start gehen.

Honda CB 650 R
Honda hat sein 70 kW/95 PS starkes „Neo Sports Café“-Modell CB 650 R leicht modernisiert. Neben einigen optischen Auffrischungen bietet sie rundum LED-Licht. Neu ist ein großes Display-Cockpit mit Konnektivitätstechnik. Optional erhältlich ist außerdem die neue E-Clutch, mit der die Kupplungsarbeit automatisiert wird. Die Preise starten bei 8.800 Euro.

Honda CB 1000 Hornet
Honda bringt eine Neuauflage der CB 1000, die zudem als neues Mitglied der wiedergegründeten Hornet-Familie antreten wird. Anders als die dieses Jahr eingeführte CB 750 Hornet mit Parallel-Zweizylinder-Motor, setzt die 1000er auf einen Reihenvierer mit 999 Kubikzentimeter Hubraum, der 110 kW/150 PS und über 100 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt. Vermutlich zum Frühjahr wird die große Hornet in Deutschland zu Preisen um 12.000 Euro verfügbar sein.

Honda CRF1100L Africa Twin
Honda hat die CRF1100L mit Beinamen Africa Twin für die Saison 2024 kräftig modifiziert: Die Spreizung zwischen der offroadig ausgelegten Basisversion und der asphaltorientierten Version Adventure Sports wird deutlicher. Der Zweizylinder-Reihenmotor bekommt zudem mehr Drehmoment.

Italian Volt Lacama 2.0

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150 PS und 200 Kilometer Reichweite: die elektrische Italian Volt Lacama 2.0. Foto: Italian Volt

Das bereits vor etlichen Jahren vorgestellte Elektro-Motorrad Lacama soll Ende 2023 in umfassend modifizierter Form auf den Markt kommen. Für Vortrieb sorgt nun ein kompakter Axial-Flussmotor, der mit seinen 110 kW/150 PS auf 230 km/h beschleunigt. Die Reichweite soll über 200 Kilometer betragen. Der Preis dürfte um 40.000 Euro liegen.

Kawasaki Ninja ZX-4RR
Kawasaki bringt im Herbst 2023 die Ninja ZX-4RR nach Deutschland. Rund 9.600 Euro kostet das supersportliche Modell der 400-ccm-Klasse mit flüssiggekühltem Reihenvierzylinder, der 57 kW/77 PS leistet und bis zu 15.000 U/min verträgt.

Kawasaki Ninja 500 SE
Trotz sportlicher Optik bietet die vermutlich im Frühjahr verfügbare Ninja 500 SE einen gemütlichen Zweizylinder mit 33 kW/45 PS. Auch hinsichtlich Fahrwerkstechnik und Ausstattung wurde der Mittelklasse-Tourer einfach gestrickt. Immerhin gibt es ein Farbdisplay, Konnektivität und ein schlüsselloses Startsystem.

Kawasaki Ninja ZX-6R
Ebenfalls im Herbst kehrt Kawasakis Ninja ZX-6R in modernisierter Form mit LED-Scheinwerfern, Digitalcockpit mit Smartphone-Konnektivität zurück. Der nun Euro-5-konforme Vierzylinder soll mehr Druck im unteren und mittleren Bereich bereitstellen. Der Preis liegt bei rund 12.600 Euro.

Kawasaki Eliminator 500
Noch ohne Preis ist die ab 2024 verfügbare Eliminator 500. Das Naked Bike im Bobber-Stil mit niedriger Sitzposition ist als Einsteigermodell für A2-Führerscheininhaber gedacht. Antrieb ist Reihenzweizylinder mit 33 kW/45 PS. Der Cruiser bietet ein klassisches Fahrwerk mit vorne 18- und hinten 16-Zoll großen Rädern.

Kawasaki Ninja e-1 und Z e-1
Kommende Saison startet Kawasaki erstmals in der E-Mobilität durch. Mit Ninja e-1 und Z e-1 kommen gleich zwei batterieelektrische Modelle der 125er-Klasse auf den Markt. Optisch wirken sie konventionell, der bürstenfreie Motor soll 5 kW/7 PS Dauer- und 9 kW/12 PS Spitzenleistung bieten und auf maximal 99 km/h beschleunigen. Die Preise liegen bei rund 8.200 bzw. 8.800 Euro.

Neuheiten 2024: Kawasaki bringt Hybrid-Bike

 

Kawasaki Ninja 7 Hybrid

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Mit der Ninja Hybrid bringt Kawasaki ein Bike mit zwei Motoren auf den Markt. Foto: Kawasaki

Mit der Ninja 7 Hybrid bringt Kawasaki 2024 ein Hybrid-Motorrad auf den Markt, das einen 43,5 kW/59 PS starken Verbrennungs- mit einem E-Motor mit 7,6 kW/10 PS kombiniert. Die drei Fahrmodi Sport, Eco oder Elektrobetrieb stehen zur Wahl; letzterer ist auf kurze Strecken bei reduzierter Geschwindigkeit beschränkt. Kawasaki verspricht den Verbrauch der 250er-Klasse und Fahrleistungen einer 650er bis 700er.

KTM Duke 125/390
KTM hat seine Einzylinder-Modelle mit 125 bis 400 Kubikzentimeter Hubraum deutlich überarbeitet. Künftig basieren beide auf einer neuen Stahl-Gitterrohr-Konstruktion mit Alu-Heckrahmen. Neu sind auch die Motoren des Typs LC4c mit 125 beziehungsweise 399 ccm Hubraum. Die 125er leistet weiter 11 kW/15 PS, bei der 390er sind es künftig 33 kW/45 PS.

Moto Guzzi V100 Stelvio
2024 wird Moto Guzzis 2016 eingestellte Stelvio ein Comeback feiern. Die Neuauflage der Reiseenduro basiert auf der Antriebstechnik der V100 Mandello. Wie bei dieser leistet der flüssiggekühlte V2-Motor der Stelvio 85 kW/115 PS. Im Februar 2024 soll die neue Stelvio verfügbar sein, die Preise dürften bei rund 17.000 Euro starten.

Moto Guzzi V85 TT
Der Mittelklasse-Reiseenduro V 85 TT gönnt Moto Guzzi zum Modelljahr 2024 ein Upgrade. Die Leistung des V2 steigt von 56 kW/76 PS auf 59 kW/80 PS. Neu sind Kurven-ABS, Schräglagen-Traktionskontrolle und ein 5-Zoll-TFT-Display. Neben der Standard-TT stehen noch Strada und Travel zur Wahl. Die Preise dürften auf über 12.000 Euro steigen.

Moto Guzzi V7 Stone Corsa
Moto Guzzi erweitert seine V7-Familie um die neue Modellvariante Stone Corsa. Als erste V7 der Neuzeit trägt die zweifarbig lackierte Variante eine Verkleidung in Form einer bogenförmigen Scheinwerfermaske. Zusammen mit einer Sitzbank in Monoposto-Optik kommt die Corsa vergleichsweise sportlich daher. Kostenpunkt: 10.200 Euro.

Moto Morini Calibro 650
Calibro heißt ein neuer Mittelklasse-Cruiser der italienischen Motorradmarke Moto Morini. Für Vortrieb sorgt ein 650er-Parallel-Zweizylinder mit 45 kW/61 PS. Per Sechsgang-Schaltgetriebe und Riemenantrieb gelangt die Kraft des flüssiggekühlten Einspritzers ans Hinterrad. Im ersten Halbjahr 2024 soll die Calibro in Europa für vermutlich 7.000 bis 8.000 Euro auf den Markt kommen.

Moto Morini Corsaro 750
Mit der Corsaro 750 hat Moto Morini im November ein sportliches Naked Bike vorgestellt. Herz ist ein längs eingebauter V-Motor mit Wasserkühlung und Benzineinspritzung, der 71 kW/96 PS bereitstellen soll. Die feinen Fahrwerkskomponenten lassen ein agiles Fahrverhalten sowie einen vermutlich fünfstelligen Preis erwarten.

Moto Morini X-Cape 1200

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Mit der neuen GSX-S 1000 GX bringt Suzuki ein langstreckentaugliches Performance-Bike nach Art der BMW S1000 XR auf den Markt. Foto: Suzuki

Der Mittelklasse-Reiseenduro X-Cape 650 stellt Moto Morini 2024 die große X-Cape 1200 zur Seite. Das Dickschiff soll über 125 PS leisten und über 230 km/h schnell werden. Zur Ausstattung werden Kurven-ABS, 7-Zoll-Display mit Navi und Kurvenlicht gehören. Ihr Preis dürfte oberhalb von 15.000 Euro liegen.

Moto Morini Milano 1200
Moto Morini bringt das 2022 eingestellte Naked Bike Milano 1200 in einer in vielen Details modernisierten Version zurück auf den Markt. Ein Upgrade gab es für den flüssiggekühlten 1,2-Liter-Motor mit neuem elektronischen Motormanagement. Künftig stehen vier Fahrmodi zur Wahl, die Einfluss auf Leistung, Stabilitäts- und Bremskontrolle nehmen. Ohne Bevormundung durch Regelelektronik entfesselt der Einspritzer 91 kW/125 PS.

MV Agusta LXP Oriolo
2021 hat MV Augusta mit der Lucky Explorer 9.5 eine kernige Reiseenduro für Abenteuerlustige vorgestellt. Anfang 2024 kommt die finale Serienversion alias LXP Orioli als ein auf 500 Exemplare limitiertes Sondermodell auf den Markt. Herz ist ein Dreizylinder mit 931 Kubikzentimeter Hubraum, der 91 kW/124 PS liefert. Das Bike ist robust ausgelegt und mit einem umfangreichen Arsenal von Regelsystemen und Assistenten ausgestattet. Der Preis soll bei über 30.000 Euro liegen.

Limitiertes von MV Agusta

MV Agusta Superveloce 98 Edizione Limitata
Die Wurzeln der Motorradmarke MV Agusta reichen bis in das Jahr 1943 zurück. Damals feierte der Einzylinder-Motor MV 98 sein Debüt. An diesen Ursprung soll nun das auf 300 Exemplare limitierte Sondermodell Superveloce 98 erinnern. Den Brückenschlag stellt eine Sonderlackierung in Burgerrot-Metallic her. Technisch bleibt es beim 108 kW/147 PS starken Dreizylindermotor mit 798 Kubikzentimeter Hubraum. Der Preis dürfte über 30.000 Euro liegen.

QJ Motor SRK 125 S
Mit der SRK 125 S bietet QJ Motor ein Leichtkraftrad mit flüssiggekühltem Einzylinder, der 11 kW/15 PS leistet. Damit dürfte das dank grimmig dreinschauender Scheinwerfermaske sportlich wirkende Einstiegsmodell über 100 km/h schaffen. Die 3.700 Euro teure SRK bietet einen Edelstahl-Endtopf, LED-Leuchten rundum, TFT-Farbdisplay, USB-Steckdose und ABS-Bremsen.

Royal Enfield Himalayan
40 Kubikzentimeter mehr Hubraum, Wasser- statt Luftkühlung, mehr Radstand und Federweg sowie 66 Prozent mehr Leistung und mindestens 30 km/h mehr Höchstgeschwindigkeit – Royal Enfield hat die Himalayan umfangreich modernisiert. Ab Frühjahr 2024 ist die zur 450er aufgestiegene Einfach-Enduro in Deutschland zu haben.

Rieju Aventura 500i

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Die Rieju Aventura 500i verspricht über 1.000 Kilometer Reichweite. Foto: Rieju

Mit der Aventura hat Rieju neuerdings eine Reiseenduro mit 35 kW/48 PS starkem Zweizylinder im Angebot. Die Spanierin bietet ein klassisches Enduro-Setup mit USD-Gabel, Zweiarmschwinge/Zentralfederbein sowie goldeloxierten Speichenrädern mit vorne 21 und hinten 18 Zoll Durchmesser. Für Fernreisende dürften die beiden zusammen 39 Liter fassenden Kraftstoffbehälter sein, die über 1.000 Kilometer Reichweite versprechen. Kostenpunkt: 9.000 Euro.

Suzuki GSX-8R
Suzukis 2023 eingeführtes Mittelklasse-Naked-Bike GSX-8S bekommt ein sportlich eingekleidetes Schwestermodell. 9.800 Euro soll die R kosten, die sich von einem Reihenzweizylinder mit 61 kW/83 PS auf deutlich über 200 km/h treiben lässt.

Suzuki GSX-S 1000 GX
Mit der neuen GSX-S 1000 GX bringt Suzuki ein langstreckentaugliches Performance-Bike nach Art der BMW S1000 XR auf den Markt. Auf dem hochbeinigen Crossover-Modell nimmt der Fahrer eine aufrechte Position wie bei einer Reiseenduro ein. Herzstück ist ein Einliter-Reihenvierer mit 118 kW/152 PS. Zudem gibt es eine anspruchsvolle Technikausstattung. Anfang 2024 ist die GSX-S 1000 GX in Deutschland zu Preisen ab 17.400 Euro verfügbar.

Triumph Thruxton FE
Triumph wird die Thruxton bald einstellen. Den Abschied markiert die Final Edition (FE), die auf der aktuellen Thruxton RS basiert. Das 77 kW/105 PS starke Sondermodell zeichnet sich durch Sonderlack und Goldakzente aus. Ab Februar 2024 ist sie erhältlich; der Preis beträgt 17.500 Euro.

Triumph Speed 400 und Scrambler 400X
Triumph weitet sein Modellangebot um die Speed 400 und Scrambler 400 X nach unten aus. Die technisch eng verwandten Bikes treibt ein flüssigkeitsgekühlter Einzylindermotor mit 30 kW/40 PS an. Die Preise liegen bei 5.300 und 5.900 Euro. Marktstart ist Ende 2023.

Yamaha XSR900 GP

Yamaha XSR900
Die Preise der Yamaha XSR900 GP stehen noch nicht fest. Fotos: Yamaha

Yamaha erweitert im April 2024 die XSR-Familie um die 900 GP mit sportlicher Retro-Optik. Für den Retro-Racer-Look ist vor allem eine dreifarbig lackierte Halbschalenverkleidung verantwortlich. Leistung und Übersetzung des großen CP3-Motors mit 890 Kubikzentimeter Hubraum sind mit 88 kW/119 PS denen der nackten XSR900 identisch. Ihr Preis fällt mit 13.900 Euro höher aus.

Yamaha MT-09
Yamaha gönnt seinem Naked-Bike MT-09 ein Upgrade. Das Maßnahmenpaket umfasst Änderungen der Sitzergonomie, neue LED-Leuchten, ein größeres TFT-Display, neue Konnektivitätsfunktionen, USB-C-Ladebuchse und Tempomat. Ab Februar wird die neue MT-09 in Deutschland verfügbar sein. Der Preis dürfte bei rund 11.000 Euro liegen.

Yamaha Ténéré 700 World Rally
Zu Preisen ab rund 14.700 Euro bietet Yamaha seit Sommer sein Enduro-Modell Ténéré 700 in der Topversion „World Rally“ an. Die unverändert 55 kW/75 PS starke Variante verfügt über zusätzliche Kraftstofftanks, eine flache Rallyesitzbank, Lenkungsdämpfer, mehr Federweg sowie einen Titan-Endschalldämpfer von Akrapovic. SP-X/Titelfoto: BMW

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