BMW setzt beim neuen iX3 in der Neuen Klasse auf modernste Nachhaltigkeit – mit deutlich reduzierter CO2-Bilanz.
Kritiker des Konzepts des elektrischen Fahren verweisen gerne auf den großen CO2-Rucksack, den ein Stromer schon durch seine Fertigung mit sich bringt und die dadurch ungüstigere CO2-Bilanz. Was sie oft vergessen: Autobauer optimieren die CO2-Bilanz fortwährend. So wie nun BMW: Mit dem neuen BMW iX3 der Neuen Klasse setzt der Münchner Automobilhersteller verstärkt auf eine nachhaltige Wertschöpfungskette. Laut BMW kommen umfangreiche Maßnahmen entlang Lieferkette, Fertigung und Nutzungsphase zum Einsatz, um den ökologischen Fußabdruck signifikant zu senken. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Einsatz von Sekundärmaterialien, dem Bezug erneuerbarer Energien und innovativen Produktionsprozessen.

BMW nennt erstmals konkrete Zahlen zur Amortisation des „CO2-Rucksacks“ der Produktion:
- Mit Strom aus dem europäischen Strom-Mix unterbietet der iX3 50 xDrive das CO2-Niveau eines vergleichbaren Verbrenners schon nach rund 21.500 km (WLTP-Verbrauch).
- Wird ausschließlich Ökostrom genutzt, wird der Break-Even bereits bei 17.500 km erreicht.
Diese Werte stimmen mit aktuellen Studienergebnissen des ICCT überein, die zeigen: Bereits im ersten oder zweiten Betriebsjahr sind moderne Elektroautos wie der iX3 im Klimavergleich klar im Plus.
Innovationen bei Batterie und Materialien
Die neuen Gen6-Batterien setzen auf 50 Prozent recyceltes Kobalt, Lithium und Nickel sowie den umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien bei der Fertigung. Dadurch sinkt der CO2-Ausstoß pro Wattstunde im Vergleich zur Vorgängergeneration um 42 Prozent. Weitere nachhaltige Materialien kommen zum Einsatz: Teile aus maritimem Recycling-Kunststoff, wie Motorraumabdeckungen, werden zu 30 Prozent aus recycelten Fischernetzen und Seilen gefertigt.
Das neue Werk in Debrecen (Ungarn) produziert den iX3 mit rund einem Drittel des bisherigen CO2-Ausstoßes (nur 0,1 t pro Fahrzeug). Rund 25 Prozent des Stroms stammen aus einer eigenen PV-Anlage; überschüssige Solarenergie wird gespeichert und zur Beheizung genutzt. Der Bezug von Ökostrom für den Restbedarf ist gesichert.
Effiziente Elektromotoren und smarte Subsysteme
Auch die laufruhigen, ressourcenschonenden Elektromotoren – gefertigt im BMW-Werk Steyr – tragen mit ihrem niedrigen Verbrauch zu einer besseren Klimabilanz bei. Zusätzlich werden Effizienzpotenziale in Bereichen wie Aerodynamik, Rollwiderstand und Bordnetz ausgeschöpft.
BMW ermöglicht über die „My BMW“- und „Mini“-App künftig eine individuelle Anzeige des realen CO2-Fußabdrucks jedes Fahrzeugs. Nicht mehr nur WLTP-Verbräuche, sondern der echte Lieferketten- und Nutzungs-CO2e-Wert werden so transparent für Kunden dargestellt – auch für neue Elektro-Modelle der Neuen Klasse.
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