Im Schnitt kostet ein reines E-Auto tatsächlich 36.854 Euro: Es gibt derzeit 16,3 Prozent Rabatt. Verbrenner sind stabiler.
Je nachdem wie die Autokonjunktur läuft kann man als Kunde von Rabatten profitieren. Derzeit läuft es laut Experten wieder ein wenig besser für die Hersteller und Importeure, so dass die Neuwagenrabatte in Deutschland zuletzt leicht gesunken sind. Bei stabilen Listenpreisen mussten Käufer daher mehr für ihren Pkw ausgeben, wie eine Untersuchung des Center Automotive Research (CAR) in Bochum ergeben hat. Betroffen waren alle Antriebsarten, inklusive Elektro.
Den stärksten Rabatt-Einbruch gab es bei Plug-in-Hybriden, wo der durchschnittliche Nachlass im Juni um 1,1 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 17,8 Prozent gesunken ist. Der durchschnittliche Transaktionspreis – also der tatsächlich vom Käufer gezahlte Betrag – stieg auf 45.388 Euro (plus 361 Euro). Beim E-Auto fiel der absolute Aufschlag mit 335 Euro etwas geringer aus, obwohl die Rabatte stärker gesunken sind – von 17 Prozent auf nur noch 16,3 Prozent. Im Schnitt zahlten Käufer 36.854 Euro.
Das CAR erwartet Preisgleichheit 2030
Relativ stabil waren die Nachlässe bei den Verbrennern: Sie fielen lediglich um 0,2 Punkte und lagen im Juni bei 17,6 Prozent. Käufer zahlten im Schnitt 32.962 Euro, 97 Euro mehr als im Vormonat. Vom durchschnittlichen E-Autopreis trennen den Verbrenner nur noch 3.935 Euro – rund 1.400 Euro weniger als noch im März. Das CAR erwartet spätestens für 2030 eine Preisgleichheit von E-Mobilen und Verbrennern. SP-X/Titelfoto: pixabay
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