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Stellantis: Opel, Abarth und Fiat werden E-Marken

Stellantis mit seinen 14 Marken investiert 30 Milliarden Euro in die E-Mobilität und verspricht bis zu 800 Kilometer Reichweite.

Nun macht auch der Stellantis-Konzern ernst mit seinen Umbauplänen hin zur Elektromobilität. Schon bis 2030 sollen 70 Prozent des Absatzes in Europa und 40 Prozent in den USA mit „Low Emission Vehicles“ erzielt werden. Zu diesem Zweck will das Unternehmen bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro investieren.

Opel wird elektrisch

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Fiat wird eine Elektromarke. Foto: FCA

Die 14 Konzernmarken – vom Kleinwagenspezialisten Fiat bis zum Pick-up-Hersteller RAM – sollen bis zu 98 Prozent ihrer Modelle elektrifizieren. Die deutsche Marke Opel soll bis 2028 in Europa zum reinen Stromer-Hersteller werden, Fiat im Zeitraum zwischen 2025 und 2030 – abhängig davon, wie schnell E-Modelle die Preislücke zum Verbrenner schließen. Der weniger von günstigen Kosten abhängige Sportwagen-Ableger Abarth will bereits 2024 rein elektrisch sein. Die US-Marken Dodge und Ram haben für den gleichen Zeitpunkt erste E-Modelle angekündigt. Jeep hat bereits mit der Elektrifizierung seines Angebots gestartet. Alfa Romeo soll bis 2026 zu „e-Alfa“ werden.

Aus Alfa wird e-Alfa

Insgesamt vier unterschiedliche Elektro-Plattformen sind dafür vorgesehen. Auf den Varianten STLA Small, Medium und Large sollen Pkw unterschiedlicher Größe aufbauen und Reichweiten bis 800 Kilometer bieten. Für Pick-ups und amerikanische SUV ist die STLA-Frame-Plattform vorgesehen, ebenfalls mit bis zu 800 Kilometern Reichweite. Teilweise sollen die E-Mobile mit 800-Volt-Technik arbeiten und Ladeleistungen bis zu 350 kW erreichen.

Bis zu 800 Kilometer Reichweite

Das Batterie-Programm wird modular aufgebaut. Neben konventionellen Lithium-Ionen-Akkus ist auch eine Variante ohne das ökologisch und sozial kritische Kobalt vorgesehen. Ab 2026 sollen die Batterien in der platzsparenden und effizienteren Cell-to-Pack-Bauweise hergestellt werden, zum gleichen Zeitpunkt könnten Feststoffbatterien in Serie gehen. Rund 260 GWh benötigt der Konzern nach eigenen Berechnungen ab 2030, ein Teil davon soll aus drei eigenen Batterien in Frankreich, Deutschland und Italien kommen. Außerdem wurden Lieferverträge abgeschlossen. SP-X/Foto:

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