Verbrenner Audi

Verbrenner-Ausstieg: Audi vollzieht die Kehrtwende

Eigentlich wollte Audi ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr auf den Markt bringen. Dieses Ziel wurde nun einkassiert.

Die Elektromobilität ist weltweit und auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Die deutschen Hersteller stehen vor allem durch die chinesischen Hersteller unter Druck, wie jüngste eine Studie des ICCT ermittelt hat. Da mutet es ein wenig seltsam an, wenn Audi nun verkündet, die in 2021 getroffene Entscheidung, die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bis 2033 auslaufen zu lassen, rückgängig zu machen.

Laut Audi-Chef Gernot Döllner möchte der deutsche Automobilhersteller im Sinne der Flexibilität keine festen Fristen mehr nennen. In einem Interview mit dem britischen Medium „Autocar“ betonte Döllner, dass er „nicht derjenige gewesen sei, der das Enddatum kommuniziert habe”, da die Entscheidung von der vorherigen Geschäftsführung getroffen worden sei. Er bestätigte jedoch, dass er die Entscheidung rückgängig gemacht habe, weil er „an Flexibilität glaube”.

Döllner: „Glaube an Flexibilität“

Döllner weiter: „Audi bringt von 2024 bis 2026 eine komplett neue Modellpalette mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybridfahrzeugen auf den Markt, was uns für mindestens weitere sieben, acht, vielleicht sogar zehn Jahre völlige Flexibilität verschafft. Dann werden wir sehen, wie sich unsere Märkte entwickeln”, erklärte er gegenüber dem britischen Medienunternehmen. „Wir haben bereits beschlossen, die Produktion über die kommunizierten Endtermine der Vergangenheit hinaus zu verlängern.”

Audi hat bis vor kurzem eine ehrgeizige interne Roadmap kommuniziert, um die Entwicklung von Verbrennungsmotoren bereits 2024 einzustellen und nach 2026 keine neuen Verbrennungsmotormodelle mehr auf den Markt zu bringen. Titelfoto: Audi

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