Blockiergebühren an Ladesäulen sind ein (notwendiges) Übel. Doch es gibt Tricks, wie man sich gegen sie wappnet.
Zum E-Auto-Alltag zählen die Blockiergebühren. An vielen Ladesäulen beziehungsweise bei vielen Anbietern fallen diese an, wenn man die Ladesäule zu lange blockiert. Das ist besonders ärgerlich, wenn man einen großen Akku mit dem 11-kW-Anschluss in der vorgegebenen Zeit nicht voll bekommt.
Je nach Anbieter kann an Schnellladern bereits nach einer, an Normalladern schon nach zwei Stunden ein Preisaufschlag fällig werden. Gegenüber dem Kunden erhebt in der Regel der E-Mobilitätsprovider, also das Unternehmen, dessen App oder Ladekarte genutzt werden, die Blockiergebühr. Beim Ad-hoc-Laden – also dem Laden ohne Vertrag – kann sie auch vom Betreiber der Säule kommen. In beiden Fällen ist es also wichtig, die exakte Tarifstruktur zu kennen. Die aktuellen Bedingungen finden sich in der Regel in der App oder auf der Bezahlseite des Anbieters.
Einfacher Trick: Wecker stellen
Wer zum Laden das Smartphone nutzt, sollte sich den Wecker entsprechend stellen – am besten mit ausreichender Vorwarnzeit. Manche Apps schicken, wenn aktiviert, selbstständig eine Push-Nachricht. Besonders schnell schlägt die Blockiergebühr beim Schnellladen zu Buche. Zudem ist sie dort teilweise besonders hoch. E-Autofahrer sollten das bei der Zeitplanung bedenken – während eines ausgiebigen Abendessens oder eines Shopping-Tags schließt man das Auto besser an den Normallader an.
Außer auf die Blockiergebühr für das Stromtanken sollten E-Autofahrer auch auf die Parkregelungen an der Ladesäule achten. Viele Städte koppeln die Ladedauer an die Parkdauer, etwa mit Parkscheibe. Überschreitungen können Bußgelder oder Abschleppen zur Folge haben. SP-X/Titelfoto: Kia
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