Der elektrische VW Polo kommt im Frühjahr auf den Markt. Die Basis fährt nicht weit, bleibt aber dafür im Bereich von 25.000 Euro.
Im kommenden Frühjahr startet die der VW ID.Polo zunächst mit drei Leistungsstufen. Zur Wahl stehen Varianten mit 85 kW/116 PS, 99 kW/135 PS und 155 kW/211 PS. Später im Jahr soll eine GTI-Version mit 166 kW/226 PS folgen. Die beiden schwächeren Motorisierungen kombiniert VW mit einer 37 kWh großen LFP-Batterie.
Die Reichweite dürfte bei rund 300 Kilometern liegen. Die maximale Ladeleistung beträgt 90 kW. Die beiden stärkeren Ausführungen erhalten eine NMC-Batterie mit 52 kWh netto. Damit wächst der Aktionsradius auf bis zu 450 Kilometer. Am Schnelllader sollen Ladeleistungen von bis zu 130 kW abrufbar sein. Das AC-Laden ist mit 11 kW möglich und wird also unter vier Stunden dauern.

ID.Polo: LFP-Akku für die schwächeren Varianten
Bei beiden Akku-Varianten wird übrigens die Einheitszelle von PowerCo verwendet. Dabei handelt es sich um eine prismatische Zelle in der immer gleichen Größe, die aber mit unterschiedlichen Zellchemien gefüllt werden kann – angepasst auf das jeweilige Fahrzeug. Die Einheitszellen werden nach dem Cell-to-Pack-Prinzip im Unterboden verbaut, die bisherige Modul-Ebene von den anderen MEB-Fahrzeugen entfällt also. „Das reduziert den Preis, den Bauraum und das Gewicht, sorgt für ein effizienteres Thermomanagement und erhöht die Energiedichte um rund zehn Prozent“, erklären die Wolfsburger.
Mit einer Länge von 4,05 Metern ist der ID. Polo ähnlich groß aus wie der klassische Polo mit Verbrennungsmotor. Dennoch verspricht VW ein spürbares Plus beim Platzangebot. Das gilt insbesondere für die Passagiere im Fond. Auch das Kofferraumvolumen legt zu und beträgt 435 bis 1.243 Liter. Zum Vergleich: Der konventionelle Polo kommt auf 351 bis 1.125 Liter. Der ID. Polo wird auch mit einer Anhängerkupplung angeboten – mit 75 kg Stützlast und immerhin 1.200 kg Anhängelast.
Als Einstiegspreis nennt VW weiterhin 25.000 Euro. Produziert wird der ID. Polo gemeinsam mit Schwestermodellen anderer Konzernmarken im spanischen Seat-Werk in Martorell. Red/SP-X


Add a Comment