Wallbox

Die mobile Wallbox, eine flexible Alternative

Eine Alternative zur fest montierten Wallbox sind flexible Ladegeräte. Sie müssen allerdings andere Anforderungen erfüllen.

Nicht nur wegen der (nun abgelaufenen) Förderung von Wallboxen mit 900 Euro seitens des Staates dürften Wallboxen in Zukunft eine große Rolle bei der individuellen Mobilität spielen, die elektrisch sein wird. Dabei muss eine Wallbox nicht zwingend an der Wand hängen. Es gibt Modelle, die sich auch ab- und mitnehmen lassen. Praktisch sind diese mobilen Wallboxen vor allem für Vielfahrer, Ferienhaus-Besitzer oder Gewerbetreibende mit Starkstromanschluss.

Belastbar und wasserdicht

Wallbox
Immer dabei: die mobile Wallbox.

Dem Elektroauto ist es prinzipiell egal, ob es an einer fest an der Wand montierten oder an einem mobilen Ladegerät tankt. Für die Technik der Wallbox macht es aber durchaus einen Unterschied, werden doch an ein mobiles Modell besondere Anforderungen gestellt. Unter anderem muss das mobile Ladegerät das versehentliche Überrollen verhindern oder wenn nicht, dann wenigstens aushalten, liegt es doch meistens auf dem Boden. Robuste Modelle wie der Juice Booster sollen bis zu drei Tonnen Radlast aushalten. Außerdem muss es natürlich wasserdicht sein.

Wichtig ist aber vor allem die elektrische Absicherung. Anders als die stationäre Wallbox hängt die mobile Variante an vielen verschiedenen Steckdosen, bei denen die genaue Installation nicht immer klar ist. Vor allem ältere Schuko- und CEE-Steckdosen verfügen nicht über einen Fehlerstrom-Schutzschalter. Dieser „FI“ muss daher im Gehäuse der Box vorhanden sein.

Der FI macht die Boxen teuer

Allein der FI macht die mobilen Boxen zumindest im Vergleich zu einfachen festen Wallboxen relativ teuer – mit zwischen 600 Euro und 1.300 Euro je nach Modell und Zubehörwahl sollte man rechnen. Abhängig von den häuslichen Gegebenheiten kann sich die Anschaffung trotzdem lohnen. Etwa in gemieteten Garagen, wo die Installation einer statischen Lösung nicht erlaubt oder lohnend ist. Klassischer Anwendungsfall ist aber der Einsatz für die Zweitwohnung oder auf Reisen. Wie der Juice Booster bieten auch Wettbewerber wie e-Go Charger und NRG Kick dazu eine umfangreiche Auswahl an Reise-Adaptern – von Schuko über Campingstecker bis zu großen roten CEE-Anschlüssen. HM/SP-X/Fotos: Juice

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