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Die Restwerte von Elektroautos steigen

Die Restwerte von E-Autos steigen weiter und liegen nun auf dem Niveau von Benzinern. Diesel verlieren.

Die Betriebskosten von Fahrzeugen zu bestimmen ist keine leichte Angelegenheit. Neben Mittelwerten wie Kraftstoffpreise und Wartungskosten spielen auch Prognosen eine wichtige Rolle. Wie etwa der Restwert, also der Wert, den ein Fahrzeug nach einer bestimmten Nutzungszeit und Kilometerleistung am Gebrauchtwagenmarkt noch erzielen wird.

 

Dieser Restwert ist umso schwieriger zu bestimmen, je neuer eine Fahrzeugklasse ist, denn dann kann man keine Ableitung von den Werten der Vorgängermodelle herstellen. Und noch schwieriger ist es bei ganz neuen Antriebstechniken, wie etwa beim Elektroauto. Deswegen ließen sich lange Zeit keine auch nur einigermaßen verlässlichen Prognosen treffen, wie sie sich am Gebrauchtwagenmarkt schlagen werden – und dementsprechend wie sich die Betriebskosten gestalten.

Restwerte von Dieseln sinken

Doch je verbreiteter die Stromer sind und je länger sie den Markt bereichern, desto präziser kann man ihren Restwert bestimmen: Aktuell liegt er auf Benziner- und deutlich über Diesel-Niveau, wie der Prognosespezialist Schwacke nun vermeldet.

So liegt der durchschnittliche Händlerverkaufspreis von dreijährigen Modellen sowohl bei den Elektroautos als auch bei den Benzinern nun bei 53,7 Prozent vom Listenpreis. Für die E-Mobile bedeutet das einen Zuwachs von 1,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreswert. Der Benziner-Wert ist im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozentpunkte gesunken. Schwächer schneiden gebrauchte Diesel ab, die lediglich einen Restwert von 51,7 Prozent erreichen – 1,6 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. hm

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