Flottenmarkt-Leasing: Dienstwagen werden meist geleast. Und mit E-Scootern können Fuhrparkmanager nur wenig anfangen.

Einmal jährlich erhebt Marktbeobachter Dataforce ausführlich Daten zum Flottenmarkt-Leasing. Die Dataforce-Leasinganalyse liegt nun in der 2019er Fassung vor. Neben den Entwicklungen von Leasingquoten, Marktanteilen der Anbieter und gewählten Servicekomponenten gibt es in diesem Jahr zwei weitere große Schwerpunkte.

Erstmals hat das Unternehmen auch die Leasingquoten von Marken und Modellen untersucht und große Unterschiede gefunden. So reiche bei den zehn beliebtesten Flottenmodellen die Spanne der Leasingquoten von 50,0 Prozent beim Opel Astra bis hin zu 70,0 Prozent beim Audi A4.

Welches Modell wirs am häufigsten geleast?

Auf Markenebene seien die Unterschiede sogar noch größer. Während 67,4 Prozent aller BMW-Modelle in Flotten geleast sind, greifen Toyota-Käufer nur bei 39,4 Prozent der Flottenfahrzeuge auf Leasing zurück (siehe Chart).

Fahrzeugsegment und Premiumfaktor könnten diese Unterschiede nur zum Teil erklären, so Dataforce. Der Skoda Octavia werde häufiger geleast als die Mercedes E-Klasse. Seat öfter als Ford oder Opel. Dafür habe die PSA-Tochter wiederum unter allen betrachteten Fabrikaten den höchsten Leasinganteil in Kleinstflotten.

E-Scooter bei Fuhrparkmanagern nicht gefragt

Der zweite Schwerpunkt der Studie beleuchtet die erweiterten Bedürfnisse der Leasingkunden aus der Nutzung alternativer Mobilitätskonzepte in Flotten. Von den größeren Fuhrparkbetreibern mit mindestens 50 Fahrzeugen bieten bereits 37,9 Prozent ihren Mitarbeitern derartige Lösungen an. 35,9 Prozent erwarten, dass sie zukünftig häufiger eingesetzt werden. Gründe dafür sind für die Fuhrparkverantwortlichen vor allem der Wunsch nach mehr Flexibilität sowie Umweltaspekte.

Genutzt würden vor allem Poolfahrzeuge, Bahn und Diensträder. Mit Elektrotretrollern/E-Scootern können hingegen 93,3 Prozent der Fuhrparkleiter aktuell nichts anfangen. HM