Fremantle

Fremantle Highway: Bergung schwierig

Es gibt einen weiteren Anhaltspunkt, warum der Brand auf der Fremantle Highway nicht von einem E-Auto ausgelöst wurde.

Schon vor einer Woche haben wir berichtet, dass das Feuer auf dem Autotransportschiff Fremantle Highway wohl nicht von einem Elektroauto ausgelöst wurde. Wie sich nun bestätigt hat, sind die unteren vier der insgesamt zwölf Decks weitgehend unbeschadet geblieben. Dort sind auch die rund 500 E-Autos verzurrt. Insgesamt sind 1.000 Fahrzeug weitgehend unversehrt und können noch gerettet werden.

Doch die Bergung der noch intakten Fahrzeuge ist kompliziert. Das Feuer hat auf den oberen Decks so schwer gewütet, dass die dort gelagerten Autos mit dem Boden verschmolzen sind. Insgesamt hatte der Frachter rund 3.800 Fahrzeuge an Bord. Der Chef des Bergungsunternehmens Bokalis sagte am Montag gegenüber der „Neuen Zürcher Zeitung“, die Temperaturen an Bord des Frachters seien immer noch so hoch, dass sich die Batterien der noch intakten Fahrzeuge entzünden könnten.

Experten sollen helfen

Experten der betroffenen Automobilhersteller sollen jetzt bei den Bergungsarbeiten helfen. Laut der Zeitung soll es sich dabei um Mercedes, BMW und Volkswagen handeln.

Zu Beginn der Katastrophe war man davon ausgegangen, dass eines der Elektroautos für das Feuer verantwortlich war, doch das kann nun wohl ausgeschlossen werden. Denn auch ein anderes Detail spricht gegen die E-Auto-Hypothese: Hätten tatsächlich die Lithium-Ionen-Batterien Feuer gefangen, wäre es wohl nicht möglich gewesen, den Brand so schnell unter Kontrolle zu bringen, dass das Auseinanderbrechen des Frachters hätte verhindert werden können. Dies geht ebenfalls aus dem Bericht der „Neuen Zürcher Zeitung“ hervor. Titelfoto: red

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