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Hyundai startet E-Offensive: 17 neue Modelle

Der südkoreanische Konzern will bis 2030 14 Milliarden Euro in den Ausbau der Elektromobilität stecken.

Hyundai gibt kräftig Strom im Automarkt und will seine Produktionskapazitäten sowie sein Angebot an E-Autos bis 2030 massiv ausbauen. Wie das Unternehmen im Rahmen eines virtuellen Investorentags mitgeteilt hat, sollen dazu umgerechnet 14 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer Technik und Modelle sowie dem Ausbau der Produktionskapazitäten fließen. Das Unternehmen wird künftig E-Autos in Korea, Tschechien sowie in einem neuen Werk in Indonesien produzieren. Für 2025 ist ein weltweiter Absatz von 560.000 BEVs geplant, bis 2030 soll die Zahl auf fast 1,9 Millionen Fahrzeuge steigen. Hyundai rechnet bis Ende der Dekade mit einem Marktanteil von 7 Prozent am globalen Elektroauto-Absatz.

11 neue Hyundai-BEV

Die Elektro-Offensive wird mit einem deutlichen Ausbau des Modellangebots einhergehen. Demnach wollen die Koreaner bis 2030 insgesamt 17 batterieelektrische Modelle (BEV) neu auf den Markt bringen, 11 für die Marke Hyundai sowie 6 unter dem Label Genesis. Bei den E-Neuheiten von Hyundai sind sechs SUV, drei Limousinen, ein Kleintransporter sowie ein neuer Modelltyp vorgesehen. Zu den neuen Modellen gehören der noch in diesem Jahr startende Ioniq 6 sowie der für 2024 geplante Ioniq 7 (Titelfoto). Für die Premiummarke Genesis, bei der ab 2025 neue Baureihen ausschließlich über E-Antrieb verfügen werden, sind zwei Limousinen sowie vier SUV geplant. Bereits bekannt sind die E-Versionen GV60 und G80 sowie eine elektrifizierte Variante der SUV-Reihe GV70.

Neue Elektro-Plattform

Für 2025 plant der Autokonzern zudem die Einführung der neuen Elektro-Plattform „Integrated Modular Architecture“ (IMA), bei der es sich um eine Weiterentwicklung der aktuellen Elektroplattform E-GMP handeln wird, auf der aktuelle Modelle wie der Genesis GV60 oder Hyundai Ioniq 5 aufsetzen. Die neue Architektur soll als Basis sowohl für neue Pkw-Modelle aller Klassen als auch Purpose Built Vehicles (PBV) dienen. Bei Letzteren dürfte es sich um Transportfahrzeuge verschiedener Art handeln. Die IMA-Plattform soll sich durch ein hohes Maß der Standardisierung bei Antriebstechnik und Batteriesystemen auszeichnen, was unter anderem helfen soll, Produktionskosten zu senken. Für die IMA-Plattform will Hyundai die variablen Batteriepakete des E-GMP durch standardisierte Zell-Pack-Einheiten ersetzen, die sich je nach den Bedürfnissen des Fahrzeugs flexibel integrieren lassen. Die neue Bauweise soll mit höherer Energiedichte und kürzeren Ladezeiten einhergehen. SP-X/Titelfoto: Hyundai

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