Batteriepass

In vier Jahren soll der Batteriepass kommen

Die EU plant in vier Jahren einen europaweiten Batteriepass. Er soll wichtige Daten für Wiederverwerter und Werkstätten speichern.

Mit einem Batteriepass will die EU ab 2027 für mehr Transparenz beim Kauf gebrauchter und neuer E-Autos sorgen. Wie das digitale Zertifikat konkret aussehen könnte, hat nun auf der Hannover Messe ein Konsortium aus elf Unternehmen und Institutionen vorgestellt. Die Vorschläge sollen nun als Grundlage für die Umsetzung der EU-Batterieverordnung dienen.

Viele wichtige Infos

Batteriepass
Der Batteriepass soll 2027 kommen: Fotos: BMWK

Der Batteriepass soll Angaben zu den CO2-Emissionen bei der Herstellung, zu Inhaltsstoffen und zur sozialen Nachhaltigkeit der Rohstoffgewinnung enthalten. Darüber hinaus müssen technische Daten wie die Kapazität hinterlegt sein. Über diese statistischen Angaben hinaus sollen über die Lebensdauer hinweg auch dynamische Daten gespeichert werden, etwa zur Nutzungshistorie und zum aktuellen Zustand. Die Regulierung gilt für alle Fahrzeugbatterien – also für E-Autos genauso wie für E-Bikes -, außerdem für fest installierte Speicher und Industriebatterien ab fünf Kilogramm Gewicht. Nicht betroffen sind kleine Haushalts-Batterien, Laptop-Akkus oder Starterbatterien von Autos.

Daten für Wiederverwerter und Werkstätten

Die digital gesammelten Daten sollen Wiederverwertern, Kfz-Werkstätten und vor allem Verbrauchern das Leben erleichtern. Letztere etwa sollen mit einem Blick erkennen, was für Batterien verbaut sind, wie sie hergestellt wurden und wie nachhaltig sie sind. Zu den Mitgliedern des „Battery Pass Consortium“ zählen unter anderem Audi, BASF, Twaice und der Elektrotechnik-Verband VDE. Zum erweiterten Kreis der Partner und Berater gehören außerdem etwa Mercedes Benz, der TÜV-Verband der Umwelt-Dachverband Transport & Environment. SP-X/Titelfoto: BMWK

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