E-Mobilität weltweit

Kabinett: 13,8 Milliarden für die E-Mobilität

Laut einem Regierungsentwurf sollen bis 2027 13,8 Milliarden Euro in die E-Mobilität fließen. Aber auch der CO2-Preis steigt.

Das Bundeskabinett hat nun den Entwurf für den Wirtschaftsplan des „Sondervermögens Klima- und Transformationsfonds“ (KTF) für das Jahr 2024 sowie den Finanzplan bis 2027 beschlossen. Damit zeichnen sich die eMobility-Förderbudgets ab – und auch ein höherer CO2-Preis, wie der Branchendienst „electrive.net“ berichtet.

Für die Förderung der Energiewende, des Klimaschutzes und der Transformation sollen von 2024 bis 2027 insgesamt 211,8 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, wie es in einer Mitteilung der Bundesregierung heißt. Für das kommende Jahr sind 57,6 Milliarden Euro eingeplant, davon 4,7 Milliarden Euro für die Weiterentwicklung der Elektromobilität inklusive des Ausbaus der Ladeinfrastruktur. Bis 2027 sollen rund 13,8 Milliarden Euro in die Förderung der E-Mobilität investiert werden.

„Zentraler Beitrag“

Das Sondervermögen „KTF“, wie der Klima- und Transformationsfonds abgekürzt wird, soll als Finanzierungsinstrument „einen zentralen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele Deutschlands“ leisten. Mit diesem Sondervermögen unterstützt die Bundesregierung insbesondere die energetische Gebäudesanierung, die Dekarbonisierung der Industrie sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur. Aber auch der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft und künftig auch eine Förderung der Halbleiterproduktion werden aus dem KTF gefördert. Bundesfinanzminister Christian Lindner: „Die Förderung aus dem KTF kann ohnehin nur ein Zwischenschritt sein: Mein Ziel ist es, dass wir über alle Sektoren hinweg zu einem Emissionshandel kommen, der marktwirtschaftliche Anreize setzt.“

4,7 Millionen für 2024 vorgesehen

Für 2024 sind neben den erwähnten 4,7 Milliarden Euro für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur auch jeweils vier Milliarden Euro für die Halbleiterproduktion und die Eisenbahninfrastruktur geplant sowie 3,8 Milliarden Euro für die Wasserstoffwirtschaft geplant. Diese Bereiche betreffen auch die Mobilität, auch wenn sich der genaue Anteil anhand der bekannten Informationen nicht beziffern lässt.

Auf der Einnahmeseite ist auch eine Erhöhung des nationalen CO2-Preises geplant. Dieser soll nach übereinstimmenden Medienberichten zum 1. Januar auf 40 Euro pro Tonne steigen. Damit verteuert sich Benzin und Diesel an den Tankstellen zunächst um etwa vier Cent pro Liter. 2025 soll der CO2-Preis laut „Handelsblatt“ auf 50 Euro wachsen, 2026 auf 65 Euro und 2027 auf 85 Euro je Tonne. Titelfoto: MG Motor

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