Ducati MotoE

MotoE: Ducati entwickelt elektrischen Racer

Mit der V21L möchte Ducati ab 2023 die Rennserie MotoE ausstatten. In die Serie wollen die Italiener 2025 elektrisch starten.

Ducati hat im Oktober dieses Jahres seine Pläne präsentiert, die Rolle des Alleinausrüsters für die elektrische Motorradrennserie MotoE zu übernehmen. Bislang wurde der World Cup mit Bikes des italienischen Elektro-Pioniers Energica ausgestattet, der sich jedoch am Ende der Saison 2022 aus dem Renngeschäft zurückziehen will. Nun hat Ducati erste Bilder von Erprobungsfahrten mit dem intern V21L genannten E-Rennmotorrad veröffentlicht, dass ab 2023 beim MotoE World Cup zum Einsatz kommen soll. Über vier Jahre hinweg will Ducati Alleinausrüster der Rennserie sein, bei der wie bisher Privatteams fahren werden.

Ducati MotoE
Ducati hat ein elektrisches Rennmotorrad für die MotoE entwickelt. Fotos: Ducati

Schwierig: die Balance

Sieht man von der Abwesenheit von Auspufftechnik ab, wirkt der Einspurstromer wie ein klassisches Rennmotorrad. Neben der Tankattrappe wurden auch so ziemlich alle anderen Karosserieteile aus leichtem Carbon gefertigt. Größte Herausforderung bei der Entwicklung der V21L ist es laut Ducati, eine perfekte Balance zwischen Größe, Gewicht und Performance zu finden. Für letzteres ist auch ein aufwendiges Kühlsystem nötig, das die Italiener speziell auf die Anforderungen für den Renneinsatz entwickeln.

2025 auf die Straße

Seine bei der MotoE gesammelten Erfahrungen will Ducati auch für die Entwicklung eines E-Motorrads für den Straßenverkehr nutzen. Der Konzern will ein sportliches und leichtes Zweirad mit batterieelektrischem Antrieb entwickeln. Frühestens 2025 soll dieses verfügbar sein. Im Rahmen des MotoE World Cup können sich Fans vorab schon mal an die Idee geräuschlos fahrender Ducatis gewöhnen. SP-X

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