Mit einem Plus von 58,5 Prozent verkauften sich reine Elektroautos im November sehr gut. Tesla weiter dick im Minus.
Im November 2025 wurden insgesamt 250.671 Pkw neu zugelassen und damit 2,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilt. Noch besser lief es bei den reinen Elektro-Pkw (BEV): Sie legten im November mit 55.741 Einheiten um 58,5 Prozent zu. Ihr Anteil betrug somit 22,2 Prozent und lag damit über dem Anteil der Plug-in-Hybride, der mit 32.433 Neuzulassungen 12,9 Prozent ausmachte. Insgesamt wurden einschließlich der Plug-in-Hybride 103.349 Hybride neu zugelassen, der Anteil betrug 41,2 Prozent.

Einen Anteil von 24,4 Prozent erreichten die Benziner und damit 21,1 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Die dieselbetriebenen Neuwagen erreichten einen Anteil von 11,8 Prozent (-19,3 %). Die Anzahl der flüssiggasbetriebenen Neuwagen legte mit 1.033 Einheiten um 9,7 Prozent zu, ihr Anteil betrug 0,4 Prozent. Für erdgasbetriebene Pkw wurde im November keine Zulassung registriert.
Nicht gut lief es im November einmal mehr bei Tesla. Die amerikanische Marke büßte mit minus 20,2 Prozent erneut deutliche Zulassungen ein. So kamen nur noch 1.763 Pkw neu auf die Straße. Das Jahresminus beläuft sich auf 48,4 Prozent (17.358 Pkw). Ganz anders sieht es beim Konkurrenten BYD aus, der hierzulande 4.026 Autos absetzen konnte und damit um 834 Prozent zulegte. In den ersten elf Monaten konnten die Chinesen 19.197 Einheiten verkaufen.
BYD hängt Tesla deutlich ab
Bei den deutschen Marken erreichte Ford im November 2025 mit einem Zulassungsplus von 13,7 Prozent den stärksten Zuwachs und einen Anteil von 3,6 Prozent. Audi fuhr ein Plus von 9,5 Prozent ein und erreichte einen Anteil von 7,6 Prozent, gefolgt von BMW mit +8,5 Prozent und einem Anteil von 9,7 Prozent. Mini erreichte ein Plus von 3,2 Prozent, der Anteil an den Neuzulassungen betrug 1,3 Prozent und Volkswagen konnte eine Zulassungssteigerung von 0,5 Prozent verzeichnen. Bei Smart (-49,6 %), Porsche (-19,5 %), MAN (-6,5 %), Mercedes (-4,0 %) und Opel (-2,0 %) gingen die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen zurück. Mit 19,1 Prozent entfiel der größte Anteil an den Neuzulassungen wiederholt auf Volkswagen.
Von den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von 1,5 Prozent und mehr erreichten Fiat (+41,2 %/1,7 %), Seat (+14,2 %/5,4 %), Citroen (+11,8 %/1,7 %), Skoda (+11,5 %/8,2 %), Dacia (+9,1 %/2,5 %) und Mazda (+6,0 %/1,5 %) gute Ergebnisse. Unter den Importmarken mit mehr als 1,5 Prozent Neuzulassungsanteil verzeichneten hingegen Peugeot (-24,3 %), Toyota (-17,7 %), Volvo (-15,5 %), Renault (-12,0 %), Hyundai (-4,1 %) und Kia (-1,8 %) rückläufige Ergebnisse.
Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 1,0 Prozent ab, ihr Anteil betrug 65,7 Prozent, private Neuzulassungen stiegen um 10,1 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 0,7 Prozent mehr Pkw neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im November um 14,4 Prozent zurück und lag bei 98,3 g/km.
Die Zahlen für den Oktober 2025 finden Sie hier.



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