Cake

Start-up Cake meldet Insolvenz an

Der schwedische Hersteller einspuriger E-Fahrzeuge Cake hat zum 1. Februar Insolvenz angemeldet. Die kam überraschend.

Das Start-up-Sterben geht weiter: Zum 1. Februar hat das 2016 in Stockholm gegründete Unternehmen Cake Insolvenz angemeldet. Cake gehört zu den europäischen Pionieren einspuriger E-Fahrzeuge. Erstes Modell war die 2018 eingeführte, minimalistisch gestylte Leicht-Enduro Kalk, von der es auch einige Exemplare bis nach Deutschland geschafft haben. In recht kurzer Zeit folgten weitere Einspurstromer wie Makka, Bukka, Aik oder Ösa, die sehr gut zum Zeitgeist der von Verkehrswende-Hoffnung geprägten Vor- und Nach-Corona-Jahre passten.

Auf der eigenen Webseite hat Cake seine Kunden nun über das zum 1. Februar eingeleitete Insolvenzverfahren sowie einen sofortigen Verkaufsstopp informiert. Der bereits bestellte Konkursverwalter wird zunächst versuchen, das Unternehmen zu verkaufen. Warum es zur Pleite gekommen ist, sagt Cake in seiner kurzen Mitteilung nicht. Ein sehr wahrscheinlicher Grund dürften ausbleibende Investoren sein, was seit der Zinswende bereits etliche von großen Konzernen unabhängige Mobilitäts-Start-ups in die Zahlungsunfähigkeit geführt hat.

Cake: Ausbleibende Investoren?

Die Insolvenz kommt unerwartet. Noch Ende Januar hatte Cake eine Pressemitteilung herausgegeben, in der „mit Stolz die Erweiterung des globalen Vertriebsnetzes um die Tschechische Republik“ verkündet wurde. Im März 2023 berichteten wir noch über neue Vertriebs- und Produktionspartnerschaften, mit denen das Unternehmen über 200.000 seiner E-Motorräder in China, Mexiko und Griechenland absetzen wollte. SP-X/Titelfoto: Cake

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