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Tesla öffnet erste Supercharger für Fremdmarken

Auch Fremdmarken dürfen nun in Deutschland an ausgewählten Supercharger-Stationen von Tesla laden. Günstig ist das aber nicht.

Schon vor einem Jahr war spekuliert worden, dass Tesla seine Supercharger auch in Deutschland für Fremdfabrikate öffnet. Nun scheint dies schrittweise zu geschehen: Tesla hat einzelne Stationen geöffnet. Zuvor waren bereits Supercharger in den Niederlanden, Norwegen, Frankreich, Österreich, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien für Fremdmarken zugänglich gemacht worden.

Am Donnerstagabend wurde die Funktion für eine Station in Limburg an der Lahn in Autobahnnähe und weitere 13 Standorte in Deutschland aktiviert. Diese befinden sich vorrangig im Süden und Westen der Republik – in Ostdeutschland wurde nur ein Standort für Fremdmarken freigegeben.

70 Cent je kWh

Günstig ist das Laden an den Superchargern freilich nicht. Der Preis für Nicht-Teslas liegt wie auch in anderen Ländern über dem Tarif für Teslas. Während für Teslas in Deutschland je nach Standort zwischen 56 und 58 Cent pro Kilowattstunde verlangt wird, zahlen die Nutzer mit markenfremden Elektroautos 0,70 €/kWh. Mit einem Abo (12,99 € Monatsgebühr) können auch die Nutzer mit anderen Elektroautos die Kilowattstundenpreise auf das Niveau für Tesla-Fahrer senken.

Die Nutzer benötigen die Tesla-App, um ihr markenfremdes Fahrzeug an den Superchargern zu laden. Über die App können die Nutzer den jeweiligen Stall freischalten, die Abrechnung erfolgt über die im nötigen Tesla-Konto hinterlegte Kreditkarte. In einer seiner seltenen Pressemitteilungen bestätigte Tesla am Freitagmittag die weitere Öffnung des Supercharger-Netzes, die sich bis dahin schon herumgesprochen hatte. Die Zahl der Ladesäulen für alle Marken an den 16 deutschen Standorten wird auf 314 beziffert, also knapp 20 pro Station. Als Preis für fremde Elektroautos bestätigt Tesla 70 Cent pro Kilowattstunde, mit dem Abo für 12,99 Euro sinke er auf 55 Cent pro Kilowattstunde. Die jetzt freigegebenen Standorte würden überwacht und die Erfahrungen dort ausgewertet. Titelfoto: Tesla

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