Italienisches Design, chinesische Technik: Auf der EICMA stellt Velocifero den Elektro-Scrambler Race-X vor.
So langsam nimmt die Auswahl an Elektro-Motorrädern zu. Auf der diesjährigen Motorradmesse EICMA (7. bis 12. November) stellt der chinesische Zweiradhersteller Velocifero das Modell Race-X vor. Im nächsten Frühjahr soll die Produktion anlaufen und die Race-X zunächst in Italien zu Preisen ab 7.600 Euro auf den Markt kommen.
Gegenüber der 2022er-Prototypen-Version hat sich einiges verändert. Die Optik für die Serie wirkt konventioneller und gefälliger. Statt einer Scheinwerfermaske im Stile von Insektenaugen gibt es nun einen klassischen Rundscheinwerfer. Neu ist auch eine nun zu den Seiten offene Tankattrappe. Geblieben ist die Neo-Scrambler-Optik mit stollenartigen Straßenreifen und längeren Federwegen.
Die Velocifero Race-X leistet 9,5 PS
Als Antrieb dient ein im 15 Zoll großen Hinterrad integrierter Nabenmotor mit 7 kW/9,5 PS, der das rund 150 Kilogramm schwere Bike auf maximal 110 km/h beschleunigt. Auf Kette oder Riemenantrieb sowie auf ein Getriebe kann diese Antriebstechnik verzichten. Angesichts von Fahrleistungen auf dem Niveau der 125er-Klasse überrascht die radial montierte Bremsanlage am 17-Zoll-Vorderrad mit gleich zwei 32er-Scheiben. Die Batterie bietet eine Kapazität von 6,5 kWh für 170 Kilometer Reichweite. Das Aufladen an einer Haushaltssteckdose soll in 2,5 Stunden möglich sein. Die Ausstattung der Race-X umfasst ein großes 5-Zoll-TFT-Farbdisplay im Cockpit sowie LED-Leuchten rundum.
Ob und wann das Elektro-Bike offiziell außerhalb Italiens angeboten wird, ist noch offen. Die Chinesen betreiben eine englischsprachige EU-Seite, was Ambitionen vermuten lässt, dass sie ihre Produkte europaweit vertreiben wollen. SP-X
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