VW ID.2

VW ID.2 kommt wohl erst im Mai 2026

Nennenswerte Stückzahlen des VW ID.2 sind später zu erwarten als bisher gedacht. Die 25.000-Euro-Grenze soll aber eingehalten werden.

Der Markteintritt eines günstigen elektrischen Kleinwagens von VW wird sich wohl weiter verzögern. Wie die Fachzeitschrift „Auto Motor und Sport“ unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, will Volkswagen offenbar erst im Mai 2026 die Produktion des ID.2 auf nennenswerte Stückzahlen hochfahren. Das Modell soll der erste Elektro-Volkswagen sein, der in der Basisversion für unter 25.000 Euro angeboten wird. Einen Vorgeschmack auf das Modell lieferte der Hersteller vergangenes Frühjahr mit der Studie ID.2all (wir berichteten).

Laut „ams“ soll der Preis für die Basisversion in jedem Fall unter der Grenze von 25.000 Euro bleiben, allerdings nur knapp. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken. Wir haben klare Maßnahmen auch auf Batterieebene definiert, damit wir den Preis auch erreichen“, wird VW-Entwicklungsvorstand Kai Grünitz in dem Artikel zitiert.

VW ID.2: Konkurrenten kommen früher

Druck auf die kleinen Stromer dürfte aber auch von anderer Seite kommen. Da die Abgasnorm Euro 7 weniger scharf ausfällt als erwartet, werden Kleinwagen mit Verbrennungsmotoren weiter auf dem Markt bleiben, die deutlich günstiger sind als der ID.2. Zum Vergleich: Sogar der Polo aus dem eigenen Haus ist in der Basisversion aktuell deutlich günstiger und schon ab 21.590 Euro zu haben.

Zudem kommt die Konkurrenz für den VW ID.2 deutlich früher auf den Markt – vor allem natürlich aus China, aber auch aus Europa: Citroën nimmt bereits Bestellungen für den als Stadtauto positionierten ë-C3 an (ab 23.300 Euro), Renault will schon Ende 2024 mit dem R5 starten, der rund 25.000 Euro kosten soll. Und für 2025 ist der elektrische Twingo für unter 20.000 Euro angekündigt. Titelfoto: VW

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