VW ID.3

VW liftet den ID.3: Innen aufpoliert

VW wertet den ID.3 auf: Er wirkt innen nun wertiger, doch bei der Bedienung ändert sich wenig. Bei den Preisen indes schon.

Mit einem umfangreichen Lifting will VW den ID.3 nun doch noch auf die Erfolgsspur bringen. Äußerlich ändern sich vor allem Details, kräftig aufpoliert präsentiert sich vor allem der zum Marktstart vor rund drei Jahren viel kritisierte Innenraum.

Im Inneren der kompakten Elektro-Limousine herrschte bislang harter, wenig ansehnlicher Kunststoff vor. Nun sind unter anderem die Türverkleidungen gepolstert, Designnähte sorgen auch an den Sitzen für eine hübschere Optik, die Mittelkonsole beherbergt nun serienmäßig einen induktiven Lader für das Smartphone und der Touchscreen fällt eine Nummer größer aus. Zudem läuft auf ihm nun eine überarbeitete Version der Infotainment-Software.

VW ID.3
VW hat den ID.3 upgedatet – vor allem innen. Fotos: VW

Unpräzise Tasten bleiben

Nicht verändert wurde das Bedienkonzept des Multifunktionslenkrads: Dort kommen immer noch die unpräzisen kapazitiven Tastflächen an Stelle physischer Knöpfe zum Einsatz. Außen ändert sich wenig, unter anderem verschwindet die schwarze Zierblende unterhalb der Windschutzscheibe.

Käufer haben wie gehabt die Wahl zwischen einer großen und einer mittleren Batterie, eine kleine Variante soll in Kürze kommen. Der E-Motor kommt unverändert auf 150 kW/204 PS Leistung, die Reichweite beträgt bis zu 546 Kilometer.

VW ID.3
Der Monitor ist größer, die Materialien edler.

Preise steigen deutlich

Neben der Aufwertung des Innenraums soll auch die Nachhaltigkeit erhöht werden: Der ID.3 ist jetzt komplett tierfrei, selbst der Bezug des Lenkrads ist nicht mehr aus Leder, sondern einer Nachbildung. Gleichzeitig wurden auch die Anteile von Recycling-Materialien erhöht, etwa bei den Sitzbezügen, Teppichen oder im Dachhimmel. Für die Türverkleidungen und Sitzbezüge wird das Microfasermaterial „Artvelours Eco“ verwendet, das zu 71 Prozent aus Rezyklat besteht.

Die Preise steigen mit dem Facelift deutlich: In Verbindung mit der mittleren Batterie werden mindestens 44.000 Euro fällig – knapp 5.000 Euro mehr als bisher. Die für das Frühjahr erwartete neue Basisvariante mit kleinem Akku dürfte knapp unter 40.000 Euro liegen. SP-X

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