Der Elektro-Transporter Maxus EV80 der chinesischen Marke SAIC kann bei der DMT Arena Probe gefahren werden. Er bietet so einiges.
Viele Köpfe sahen in den vergangenen Tagen diesem ungewöhnlichen Gespann hinterher: Ein Transporter namens Maxus, Produkt der chinesischen Firma SAIC, zieht einen Anhänger mit einem pyramidenförmigen Aufsatz durch die Straßen Hannovers. Dieser wirbt für die DMT Arena am 1. Oktober im Hannover Congress Centrum (HCC).
Im Rahmen der Veranstaltung kann man innovative Fahrzeuge nicht nur bestaunen, sondern auch fahren; kann sich mit Vorträgen fortbilden und zwei Diskussionsrunden zu den Themen „E-Mobilität im Aufwind“ und „Wem gehört die Stadt – vergessen wir den ländlichen Raum?“ hören. Der Eintritt ist frei, und natürlich werden alle Hygienestandards eingehalten. Schauen Sie doch einfach mal rein, der Beginn ist um 13 Uhr, die Vorträge finden den ganzen Nachmittag über statt, die Diskussionsrunden starten um 18 Uhr.
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Doch zurück zu dem auffälligen Gespann. Das Besondere daran ist das Zugfahrzeug, der Maxus EV80. Der rein elektrisch angetriebene Lastesel schafft nicht nur bis zu 190 Kilometer mit einer Akkufüllung, er darf auch Lasten bis zu 1.200 Kilogramm an den Haken nehmen, was außergewöhnlich viel ist für ein E-Fahrzeug. Denn nur die wenigsten dürfen überhaupt mit Anhängerkupplungen ausgerüstet werden.
„Viele positive Rückmeldungen“
„Auch wenn der Maxus EV80 aus chinesischer Produktion stammt, so besitzt er doch viele Vorzüge“, sagt DMT-Events-Geschäftsführer Eckhard Schulte. Und weiter: „Denn er kommt serienmäßig mit einem Typ-2-Ladestecker und kann in zweieinhalb Stunden an Gleichstromsäulen wieder aufgeladen werden.“
Für die Aufsehen erregende Aktion überlassen wurde der Transporter vom Mobilitätsdienstleister Maske Fleet, der auch als Aussteller an der DMT Arena teilnimmt. Er betreibt 200 Maxus in seiner Vermietflotte, die stets gut gebucht sind. „Die Nachfrage nach unserem Maxus ist gut, der E-Transporter ist außerdem auch als Testfahrzeug in allen möglichen Branchen unterwegs. Wir haben bisher sehr viele positive Rückmeldungen von unseren Kunden erhalten. Bei der Vorstellung des Fahrzeuges sind einige Leute skeptisch auf Grund seiner Herkunft (China), doch ist er erstmal gefahren worden, merken die Kunden, dass das Fahrzeug alles hat, was ein Nutzfahrzeug braucht. Viele sind begeistert von dem kleinen Wendekreis, der Reichweite und der Beschleunigung eines E-Transporters“, sagt Maske-Fleet-Regionalverkaufsleiterin Ina Kirstein.
Von KEPs bis zum Bio-Bäcker
Die Zielgruppe rekrutiere sich aus allen möglichen Branchen. Von den großen KEP-Dienstleistern, über kommunale Betriebe bis hin zum Bio-Bäcker. Der Maxus kann auch als Hochdach, Pritschenfahrzeug und 9-Sitzer gemietet werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind breitgefächert.
Wie bei allen Elektrofahrzeugen stellt sich auch beim Maxus die Frage nach den Kosten. Ist er teurer als ein normaler Verbrenner? „Nur wenn man auf den reinen Anschaffungspreis schaut. Nicht, wenn man in den Vergleich die Wartungs- und Betriebskosten eines Dieselfahrzeugs mit einbezieht. Maske bietet den Maxus und viele weitere E-Fahrzeuge zu einer absoluten top Mietrate an, die unter den Mietraten vergleichbarer Verbrenner liegt. Mit der Mietrate sind alle Kosten (außer dem Strom) für den Kunden abgedeckt. Er hat kein Kostenrisiko. Elektromobilität zu niedrigen Kosten“, sagt Ina Kirstein. HM/Titelfoto: Schulte
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