Motorrad Neuheiten

Die Motorrad-Neuheiten 2023

Das neue Jahr naht, und damit wieder eine ganze Reihe neuer Motorräder. Wir geben einen Überblick über alle Marken und Modelle.

Auch für die kommenden Saison dürfen sich Motorradfahrer/innen wieder auf viele neue Modelle freuen. 2023 werden es sogar noch mehr sein, denn viele chinesische Marken drängen auf den Markt. Und dann gibt es auch mehrere Comebacks. Der große Überblick:

Aprilia RS 660 Extrema
Mit der Extrema erweitert Aprilia sein Angebot um eine geschärfte Variante der sportlichen RS 660. Das Zauberwort heißt Carbon, wodurch das Gewicht des 100-PS-Bikes auf 166 Kilogramm fällt.

Benelli Leoncino 125
Zum Sommer hat Benelli seine Leoncino-Familie um eine 125er-Version ausgebaut. Das Leichtkraftrad mit 9 kW/13 PS kombiniert Retro-Optik mit modernen Elementen. Zur Ausstattung des 3.500 Euro teuren Einzylinders gehören großes Display, LED-Leuchten, USD-Gabel und eine Wave-Bremsscheibe vorne.

Benelli BKX 125 S/250/250 S
Die BKX kommt als Enduro oder in der S-Version als Supermoto. Beide haben Gitterrohrrahmen, Einzylindermotor und ein progressives Styling mit Neon- und Carbon-Akzenten. Neben einer 125er-Variante wird es die BKX als 250er mit 19 kW/26 PS geben.

BMW M 1000 R
Kommt im Januar auf den Markt: BMW M 1000 R. Foto: BMW

Benelli TRK 800
Die erfolgreiche Reiseenduro TRK 502 kriegt eine große Schwester mit 56 kW/76 PS und 21-Liter-Tank. Zur Ausstattung gehören LED-Leuchteinheiten, üppig dimensionierte Brembo-Stopper und ein 7-Zoll-TFT-Display. Preis: um 8.000 Euro.

Benelli TRK 702/702 X
Knapp unterhalb der 800 werden noch die 702 und 702 X positioniert. Obwohl der Zweizylinder mit 698 ccm weniger Hubraum bietet, liegt die Leistung gleichauf mit der TRK 800. Die 702 ist die straßenorientierte Variante, die X kommt offroadiger daher.

Benelli Leoncino 800 Trail
Mit der 800 Trail kommt ein neuer Offroad-Scrambler der Leoncino-Familie vorgefahren, der einen hochgelegten Auspuff, Stollenreifen und mehr Bodenfreiheit bietet. Der Zweizylinder leistet 56 kW/76 PS.

Benelli Tornado TNT 500
Mit der Tornado erweitert Benelli sein Angebot um ein Naked Bike mit dynamischer Optik. Für eine progressive Note sorgt die Zweifarblackierung. Der 500er-Twin leistet 48 PS. Preislich dürfte das ab Sommer verfügbare Modell jenseits von 6.000 Euro liegen.

Bimota BX 450
Dank enger Anbindung an Kawasaki bringt Bimota mit der BX 450 seine erste Enduro, die von dem Crosser KX 450 abgeleitet wurde. Für die Bimota-Variante gibt es Licht, einen eigenen Auspuff und ein Italo-Farbschema. Die Leistung des Einzylinders dürfte auf unter 60 PS gedrosselt werden.

BMW M 1000 R und M 1000 RR
Seine dynamischen Flaggschiffe M 1000 R und M 1000 RR haben ein Upgrade erhalten. Im Fall der nackten treffen jetzt 154 kW/210 PS auf 199 Kilogramm. Maximal sind 280 km/h möglich. Die RR hat auf 193 Kilogramm abgespeckt, der Leistung liegt bei 156 kW/212 PS. Dank verbesserter Aerodynamik soll das Power-Bike 314 km/h erreichen. Die Preise starten bei 22.600 bzw. 33.000 Euro.

 

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Feiner Franzose: Brough Superior Dagger. Foto: Brough Superior

 

BMW S 1000 RR
Für die ebenfalls supersportliche S 1000 RR gibt es ein kleines Leistungsplus auf 154 kW/210 PS. Dank neuer Übersetzung sinkt allerdings die Topspeed um drei Zähler auf 303 km/h. Außerdem gibt es Änderungen an Fahrwerksgeometrie, Aerodynamik und den elektronischen Helfern. Die Preise starten bei 20.420 Euro.

Brixton Cromwell 1200
Brixton hat die 2021 vorgestellte Cromwell 1200 erst im Spätsommer offiziell in Deutschland eingeführt. Rund 10.000 Euro kostet der nackte Zweizylinder-Riese mit 61 kW/83 PS. Trotz klassischer Optik gibt es moderne Technik wie abschaltbare Traktionskontrolle, LED-Leuchten und TFT-Display.

Brough Superior Dagger
Die feine Bike-Schmiede Brough aus Frankreich macht ihr Classic-Bike Superior zum sportlichen Dagger. Vorne gibt es eine kleine Verkleidung. Bronze, Chrom und Schwarz sowie reichlich Carbon sorgen für Edeloptik. Der Einliter-Twin setzt über 100 PS frei.

Buell Super Touring
Seit längerem wird vom Investor Bill Melvin die Rückkehr der Motorradmarke Buell in Aussicht gestellt. Angekündigt für 2023 wurde etwa die Reiseenduro Super Touring (Titelfoto). Erste Bilder zeigen ein schlankes Bike mit Seitenkoffern und wuchtiger Doppelscheinwerfer-Front. Typisch Buell soll ein 1,2-Liter-V2 mit 136 kW/185 PS für Vortrieb sorgen.

BSA Gold Star 650
Ende 2021 feierte die englische Kultmarke BSA mit der Gold Star 650 ein Comeback. Das Naked Bike mit 60er-Jahre-Optik ist seit Sommer 2022 zu Preisen ab rund 8.000 Euro in Großbritannien verfügbar. Erklärtes Ziel von BSA ist es, den 34 kW/46 PS starken Retro-Single zeitnah auch in Kontinental-Europa anzubieten. Mit Peugeot Motorcycles gibt es mittlerweile einen entsprechenden Vertriebspartner.

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Einer der wenigen neuen Stromer: Davinci DC 100. Foto: Eicma

Cake Bukk
Während Offroad-Modelle von Cake bislang Ähnlichkeiten mit Mountainbikes aufwiesen, ist nun mit der Bukk ein echter Motorradtyp am Start. 15.000 Euro kostet der 16 kW/22 PS starke und 85 Kilogramm leichte E-Crosser.

CF Moto 450SR
Im Frühjahr 2023 wird CF Moto die vollverkleidete und betont sportliche 450SR einführen. Der Zweizylinder dürfte vermutlich um 50 PS bereitstellen. Zur Ausstattung gehören ein 12,7-TFT-Display, USD-Gabel, Leichtbau-Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein sowie Brembo-Bremsen mit Bosch-ABS. Preise stehen noch keine fest.

CF Moto 700 X-ADV
Seine 700er-Familie erweitert CF Moto 2023 um den Neo-Scrambler CL-X ADV ausbauen. Herz ist ein wassergekühlter Reihenzweizylinder mit voraussichtlich 52 kW/71 PS. Besonderheiten der vermutlich um 8.000 Euro teuren ADV werden hochbeiniges Fahrwerk, stollenbewährte Reifen und eine USD-Gabel mit goldenen Standrohren sein.

Davinci Motor DC100
136 elektrische PS sowie 850 Newtonmeter Drehmoment stellt des E-Motorrad DC100 von Davinci Motor bereit. Damit soll der Sprint weniger als 3 Sekunden dauern, maximal sind 200 km/h drin. Auch die Reichweite, 357 WLTP-Kilometer sind angesagt, kann sich sehen lassen. Preis: vermutlich um 27.500 Euro.

Ducati Diavel V4
Ein neuer Motor macht Ducatis Hypercruiser Diavel 124 kW/168 PS stark, zugleich sinkt das Gewicht auf 236 Kilogramm. Außerdem kriegt die Diavel eine neue Auspuffanlage, neue Leuchten und ein 5-Zoll-TFT-Display. Preis: ab 27.100 Euro.

Ducati Scrambler
Ducati hat für die neue Saison die Scrambler-Versionen Icon, Full Throttle und Nightshift überarbeitet. Ein neu konstruiertes Fahrwerk spart 4 Kilogramm ein. Neu sind Traktionskontrolle, zwei Fahrmodi, Quickshifter, Kurven-ABS und Display-Cockpit.

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Fantic baut die Caballero-Reihe mit der 700 nach oben aus. Foto: Fantic

Ducati Streetfighter V4 Lamborghini
Sein über 200 PS starkes Naked Bike Streetfighter V4 bietet Ducati als Sondermodell in den Farben Verde Citera und Arancio Dac an, die aus dem Farbarsenal des Lamborghini Huracan stammen. Auch Anbauteile aus Carbon verweisen optisch auf das Lambo-Modell. Zur Ausstattung des auf 630 + 63 Exemplare limitierten Sondermodells gehören Trockenkupplung und Titan-Auspuffanlage.

Energica Experia
Die über 30.000 Euro teure Energica Experia wirkt auf den ersten Blick wie eine konventionell angetriebene Reiseenduro. Im Hybridrahmen aus Rohren und Platten stecken allerdings Riesenakku und ein 75 kW/101 PS starker E-Motor. Bis zu 180 km/h schnell und bis zu 420 Kilometer weit soll die Experia fahren können. Die maximale Reichweite gilt allerdings für die Stadt, im Tourenmodus sollen es gut 200 Kilometer weniger sein.

Fantic Caballero 700
Fantic baut seine Scrambler-Reihe Caballero mit der 700 nach oben aus. Als Antrieb dient ein Zweizylinder von Yamaha mit 55 kW/75 PS. Zur Retro-Optik gibt es moderne Technik wie Schräglagen-ABS und Traktionskontrolle sowie ein digitales Cockpit.

GasGas ES/SM 700
Der Trial-Spezialist GasGas gehört mittlerweile zu KTM, was es den Spaniern ermöglicht, ihr Angebot kräftig auszubauen. Jüngste Neuzugänge sind die SM 700 sowie ES 700. Beides sind KTM-Klone mit identischer Leistung (55 kW/75 PS) zum identischen Preis (rund 11.500 Euro).

Harley-Davidson Low Rider El Diablo
Low Rider El Diablo heißt ein neues Sondermodell von Harley-Davidson auf Basis der Low Rider ST. Das Tourenbike mit Frontverkleidung, Seitenkoffern und 77 kW/105 PS starkem 1,9-Liter-V2 zeichnet sich durch eine in Handarbeit von Gunslinger Custom Paint aufgetragene Sonderlackierung namens „El Diablo Bright Red“. Preis: rund 30.000 Euro.

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Honda lässt die Hornet wiederaufleben: Foto: Honda

Honda CL500
Die neue Honda CL500 kombiniert Retro-Charme mit aktueller Technik. Der Zweizylinder-Paralleltwin leistet 34 kW/47 PS. Dank kurzer Übersetzung soll die CL quicklebendig sein. Reifen mit grobem Profil und die hochgezogene Auspuffanlage sorgen für modisches Scrambler-Styling.

Honda CMX1100 T Rebel
Seine CMX1100 bietet Honda künftig auch mit großer Frontschale als Bagger mit Namenszusatz T an. Zusätzlich erhöhen Seitenkoffer die Reisetauglichkeit. Für Vortrieb sorgt wie beim unverkleideten Schwestermodell ein 1,1-Liter-Zweizylinder mit 64 kW/87 PS, der auch mit DCT-Getriebe kombinierbar ist.

Honda Hornet CB750
Honda hat den Modellnamen Hornet wiederbelebt. Statt wie bisher ein Reihenvierer sorgt künftig ein Reihenzweizylinder für Vortrieb, der in ungedrosselter Ausführung aus 755 Kubikzentimeter Hubraum 67,5 kW/92 PS schöpft. Zur Ausstattung des sportlichen Naked Bikes gehören LED-Licht und Display-Cockpit mit Konnektivitätstechnik.

Honda XL750 Transalp
Zurückkehren darf außerdem die Transalp, die vom Twin der Hornet mit ebenfalls 67,5 kW/92 PS angetrieben wird. Auch hier gibt es Voll-LED sowie 5-Zoll-TFT-Display mit Konnektivität. Das knapp über 200 Kilogramm leichte Reisebike soll über 500 Kilometer Reichweite bieten.

Horex Regina Evo
2023 feiert die Marke Horex 100sten Geburtstag. Zur Feier gibt es das Edel-Bike Regina Evo mit Carbon-Rahmen und 35 kW/48 PS starkem Einzylinder-Motor. Nur 133 Kilogramm soll der betont klassisch gestylte und vermutlich über 30.000 Euro teure Einsitzer wiegen.

Horwin HT5
HT5 heißt die erste Elektro-Enduro des chinesischen Herstellers Horwin. Neben einer reinen Offroad-Version sind auch zwei Varianten mit Straßenzulassung mit unterschiedlichen Reichweiten vorgesehen. Im Bestfall soll die 8 kW/11 PS starke HT5 bis zu 150 Kilometer weit kommen. Die Preise sollen bei rund 5.900 Euro starten.

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Kawasaki steigt in den Markt der E-Motorräder ein. Unter anderem mit der NinjaEV. Foto: Kawasaki

Indian FTR
Die FTR-Modellreihe erhält zum Modelljahr 2023 eine neue Frontbremse und Kupplung. Der Tacho wird zugunsten besserer Ablesbarkeit höher platziert und der Schalldämpfer durch einen serienmäßigen Sportauspuff ersetzt.

Kawasaki Z400/ Ninja 400
Seit August bietet Kawasaki wieder die Einsteigermodelle Z400 und Ninja 400 zu Preisen ab 6.800 beziehungsweise 7.100 Euro an. Die technisch identischen Schwestermodelle treibt ein 33,4 kW/45 PS starker Reihenzweizylinder an. Zur Ausstattung gehören eine Anti-Hopping-Kupplung sowie Bremsen mit jeweils einer Scheibe an Vorder- und Hinterrad.

Kawasaki Z EV/Ninja EV
Seinen vor Jahren angekündigten Elektroambitionen lässt Kawasaki im Sommer Taten folgen. Mit Z EV und Ninja EV stehen zwei technisch verwandte Leichtkrafträder mit E-Antrieb und 3-kWh-Akku in den Startlöchern. Optisch kommen beide Einspurstromer recht konventionell daher.

Kawasaki Ninja H2 SX SE
Seinen 200 PS starken Kompressor-Sporttourer Ninja H2 SX SE stattet Kawasaki mit Fernlicht-Automatik aus. Dabei wird über einen Kamerasensor die Leuchtkraft von anderen Fahrzeugen und der Straßenbeleuchtung gemessen und das LED-Fernlicht automatisch aus- oder eingeschaltet.

Moto Guzzi V7 Stone Special Edition
Sein Naked-Modell V7 Stone bietet Moto Guzzi als Sondermodell „Special Edition“ an. Die dank Arrow-Schalldämpfer auf 49 kW/66,5 PS leicht erstarkte Italienerin zeichnet eine Lackierung in Hochglanzschwarz sowie Rotakzente aus. Mit rund 10.200 Euro kostet sie 1.000 Euro mehr als die normale V7 Stone.

Moto Guzzi V100 Mandello
Mit dem Sporttourer V100 Mandello schlägt Moto Guzzi ein neues Kapitel in seiner über 100jährigen Geschichte auf. Zum ersten Mal ist der klassisch quer eingebaute und in diesem Fall 85 kW/115 PS starke V2 nämlich wassergekühlt. Auch sonst kommt die in zwei Versionen zu Preisen ab 15.500 Euro erhältliche V100 mit viel moderner Technik vorgefahren.

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Mit dem Sporttourer V100 Mandello schlägt Moto Guzzi ein neues Kapitel in seiner über 100jährigen Geschichte auf. Foto: Moto Guzzi

Moto Morini Seiemmezzo
Moto Morini hat sein Angebot um die Mittelklasse-Naked-Reihe 6½ oder auch Seiemezzo erweitert. Rund 7.600 Euro kostet die etwas schlichtere Version STR, fast 8.000 Euro werden für das Scrambler-Derivat SCR aufgerufen. Beide Seiemmezzo werden von einem flüssiggekühlten Reihenzweizylinder mit 45 kW/61 PS angetrieben.

MV Agusta Lucky Explorer 9.5
MV Agusta wird 2023 die offroadtaugliche Reiseenduro Lucky Explorer 9.5 an den Start bringen. Das hochbeinige Modell mit über 120 PS starkem Dreizylinder sowie elektronisch einstellbarem Fahrwerk, Launch Control, Blipper, Tempomat und Traktionskontrolle dürfte für deutlich unter 20.000 Euro zu haben sein.

Norton V4SV
Der nach Insolvenz reaktivierte Motorradhersteller Norton nimmt wieder Bestellungen der überarbeiteten und umgerechnet über 50.000 Euro teuren V4SV entgegen. Als Antrieb dient ein flüssiggekühlter 72-Grad-V4 mit 1,2 Liter Hubraum. Der Einspritzer mobilisiert 138 kW/188 PS und 125 Newtonmeter, die per Kette ans Hinterrad gelangen.

QJMotor SRK 400
Aktuelles Einstiegsmodell der diesen Sommer in Deutschland gestarteten Zweiradmarke QJMotor ist die rund 5.800 Euro teure SRK 400. Das sportliche Naked Bike wird von einem 31 kW/42 PS starken Zweizylinder angetrieben. Besonderheiten sind Schwingen-Kennzeichenhalterung, Wave-Bremsscheiben, beleuchtete Lenkerarmaturen sowie ein großes Farbdisplay.

QJMotor SRV 550
Zu Preisen ab 6.700 Euro bietet QJMotor mit der SRV 550 ein klassisches Naked Bike mit dezenten Café-Racer-Zitaten an. Zur Ausstattung gehören LED-Leuchten, Display-Cockpit und USB-Steckdose. Der 554-ccm-Zweizylinder des Allrounders leistet 35 kW/48 PS.

QJMotor SRK 700
Aktuelles Topmodell von QJMotor ist die SRK 700. Das rund 7.000 Euro teure Naked Bike mit 54 kW/73 PS starkem Zweizylinder zeichnet sich durch eine aggressiv gestaltete Frontmaske mit LED-Lichttechnik, eine große Displayanzeige und zeitgemäßen Fahrwerkskomponenten aus.

QJMotor SRT 800X
Mit der SRT 800X steht bei QJMotor zudem für 2023 eine Mittelklasse-Reiseenduro in den Startlöchern. Angetrieben wird das künftige Modell von einem 56 kW/76 PS starken Zweizylinder mit 753 Kubikzentimeter Hubraum. Das moderne Fahrwerk bietet Brembo-Stopper und Bosch-ABS.

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Mit der V-Strom 800 DE ersetzt Suzuki die bisherige V-Strom 650. Foto: EICMA

Royal Enfield Hunter 350
Mit der völlig neuen Hunter 350 rundet Royal Enfield sein Angebot nach unten ab. Das vermutlich um 4.000 Euro teure Naked Bike setzt technisch auf zeitgemäße, wenn auch einfache Kost. Der Einzylinder mit 349 ccm und 15 kW/20 PS beschleunigt auf maximal 114 km/h.

Royal Enfield Super Meteor 650
Die 650er-Familie von Royal Enfield wächst um den Cruiser Super Meteor, der viel klassisches Styling mit einigen modernen Elementen kombiniert. Der Motor des komfortabel ausgelegten Retro-Modells leistet 35 kW/47 PS.

Suzuki V-Strom 800 DE
Mit der V-Strom 800 DE ersetzt Suzuki die bisherige V-Strom 650. Die neue Reiseenduro wird von einem flüssigkeitsgekühlten Zweizylinder-Reihenmotor mit 62 kW/84 PS angetrieben. Bemerkenswert: Das Triebwerk ist mit zwei Ausgleichswellen ausstaffiert.

Suzuki GSX-8S
Das neue Naked Bike GSX-8S kriegt den gleichen Motor wie die V-Strom 800 mit allerdings 61 kW/83 PS. Die neue GSX bietet drei Fahrmodi, einen bidirektionalen Quickshifter und eine dreifach einstellbare Traktionskontrolle. Start des 200-Kilo-Bikes ist Frühsommer.

Urbet Lora S
Die spanische Zweiradmarke Urbet will Ende 2022 das Elektro-Motorrad Lora S auch in Deutschland anbieten. Das Naked Bike im Neo-Retro-Stil kombiniert einen 19 kW/24 PS starken E-Motor mit einer 15,1 kWh großen Batterie. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 150 km/h, die Reichweite wird mit 360 Kilometer angegeben. Kostenpunkt: 11.500 Euro.

Voge Valico 900DS
Voge Valico 900DS zeichnet ein neuentwickelter Zweizylinder-Reihenmotor aus, der 72 kW/96,5 PS aus 895 Kubikzentimeter schöpft; das maximale Drehmoment erreicht 91 Nm. Ein Leergewicht von 220 Kilogramm deutet auf gute Agilität des 200 km/h schnellen China-Express.

Voge Valico 525DSX
Ebenfalls die Modellbezeichnung Valico trägt die neue 525DSX; sie wird vom bereits bekannten 500-Kubik-Zweizylinder mit 35 kW/48 PS angetrieben. Die kleinere Reiseenduro wiegt 190 Kilogramm, die Sitzhöhe ist zwischen 81 und 83 Zentimetern wählbar.

Voge 300 Rally
Mit der 300 Rally wagt sich Voge nun auch ins Offroad-Segment. Die ab Frühjahr 2023 zu Preisen ab 4.600 Euro verfügbare Enduro wird von einem 21 kW/29 PS starken Einzylinder angetrieben. Maximal erreicht das rund 160 Kilogramm schwere Bike 125 km/h.

Voge Trofeo
Trofeo heißt die neue Naked-Bike-Baureihe von Voge. Zu Anfang gibt es eine Trofeo 525 AC, dazu die Trofeo 525ACX und die Trofeo 300 ACX Scrambler.

Voge Brivido 125R
Voge baut mit der Brivido 125R sein Angebot nach unten aus. Mit 10,5 kW/14 PS schöpft man das zulässige Limit nicht vollständig aus. Das Gewicht des jugendlich-dynamisch wirkenden Klein-Motorrads wird mit 128 Kilogramm angegeben, die Auspuffanlage ist kompakt gehalten.

Yamaha R125
Im Frühjahr 2023 startet Yamahas R125 mit einigen Neuerungen durch. Optisch nähert sie sich mit zentralem Minischeinwerfer der größeren R7 an. Das Cockpit mit großem Display ist hingegen von der R1 inspiriert. Wer die kostenlose MyRide-App nutzt, kann künftig sein Smartphone mit der R125 verbinden.

Yamaha MT 125/MT-07
Seine beiden MT-Modelle stattet Yamaha mit TFT-Display und Konnektivität aus. Speziell der 125er erhält außerdem eine Antischlupf-Kontrolle.

Yamaha Niken GT
Das Dreirad-Motorrad Niken GT bekommt den Motor der aktuellen MT-09 mit 890 Kubikzentimetern Hubraum, was sie durchzugsstärker und leistungsfähiger macht. Auch Elektronik, Fahrwerk und Ergonomie wurden überarbeitet.

Yamaha Tracer 9 GT+
Zum Modelljahr 2023 bekommt der Reisetourer Tracer 9 GT+ einen Abstandstempomat in Kombination mit elektronisch geregelter Federung und Notbremssystem. Außerdem neu: ein 7-Zoll-Vollfarb-TFT-Display.

Yamaha Tracer 7/Tracer 7 GT
Die Touring-Modelle Tracer 7 und Tracer 7 GT erhalten 2023 TFT-Displays und Multifunktions-Lenkerschalter. Die Telegabel wird überarbeitet, die vorderen Bremsscheiben werden größer. Die GT bekommt eine größere Scheibe, Komfortsitzbank und serienmäßig Gepäckträger.

Zündapp ZXA Adventure 500
Rund 7.500 Euro kostet die einer Multistrada nicht ganz unähnliche Reiseenduro ZXA Adventure 500, die von einem Reihenzweizylinder mit 35 kW/48 PS angetrieben wird. Großes Windschild, Alukoffer und Sturzbügel sollen abenteuerlustige Kunden locken. Mario Hommen/SP-X/Titelfoto: Buell

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