Erweiterter Ausbau: Die EnBW möchte bis 2030 bis zu 1.000 Märkte der Rewe Group mit Schnellladern ausstatten.

Während des Einkaufs bei Rewe oder Penny schnellladen: Das ist für viele Kunden/innen bereits Alltag. Doch bislang hat sich die Kooperation von EnBW und die Rewe Group auf 100 Stationen (Stand 2012) beschränkt, nun aber erweitern die Partner den Ausbau: Bis 2030 will das Energieunternehmen an bis zu 1.000 Märkten der Rewe Group Schnellladeinfrastruktur betreiben. Das entspricht in etwa jedem sechsten Standort in Deutschland. Bisher hatten die Partner mehrere hundert gemeinsame Schnellladestandorte geplant.

Die EnBW betreibt nach eigenen Angaben alle ihre Schnellladestandorte mit 100 Prozent Ökostrom. Die Rewe Group nutze ausschließlich Grünstrom seit 2008, um ihre Märkte, Reisebüros, Logistikstandorte und Verwaltungen mit Energie zu versorgen, heißt es.

Ausbau auch in Österreich

Die EnBW stattet die Märkte mit hochmodernen Schnellladepunkten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt aus. Dort können Kunden je nach Konfiguration ihres Fahrzeugs in nur fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite laden. Seit der Inbetriebnahme der ersten gemeinsamen Schnellladepunkte im Oktober 2022 haben die Partner bereits rund 300 weitere Standorte eröffnet. Zudem befinden sich 200 Schnellladestandorte aktuell im Bau. Mit dem Joint Venture „Smatrics EnBW“ baut das Energieunternehmen auch in Österreich Schnellladepunkte an Rewe Group Standorten aus. Dort können Kunden an den Filialen von Billa (Plus), Penny und Bipa schnellladen.

Bis 2030 möchte das Energieunternehmen bundesweit mehr als 20.000 Schnellladepunkte betreiben. Dafür investiert sie jährlich rund 200 Millionen Euro. Schon heute betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands mit mehr als 5.000 Schnellladepunkten beim Handel, in Städten und an Fernstraßen. Titelfoto: EnBW/Paul Gärtner