Gratis-Strom

Kein Gratis-Strom mehr bei Lidl und Kaufland

Die Schwarz-Gruppe beendet zum 12. September das Gratis-Strom-Angebot an den Discountern – verlangt dann aber nicht übermäßig viel.

Das Ende der Gratis-Kultur bei den Lebensmittel-Discountern ist nahe. Wie auch schon andere Ketten hat nun auch die Schwarz-Gruppe angekündigt, das Gratis-Laden bei seinen Discountern Lidl und Kaufland zu beenden. Die wachsende Anzahl von Elektroautos sorgten zuletzt für stark steigende Kosten. Lidl und Kaufland betreiben derzeit rund 1.300 Ladepunkte. Nach Angaben des Unternehmen hätten 2020 im Durchschnitt vier Elektroautos am Tag an einer E-Ladestation von Lidl ihre Akkus aufgeladen, bei Kaufland neun Autos. Mittlerweile verzeichne das Handelsunternehmen an Spitzentagen im Durchschnitt bei Lidl rund 15 und bei Kaufland rund 20 Ladevorgänge je Station.

Ab 29 Cent je kWh

Die Unternehmensgruppe führe „ab dem 12. September 2022 eine Gebühr für den getankten Grünstrom ein“, heißt es. Dennoch ist das Laden an den Standorten nicht teuer: Jede Kilowattstunde an AC-Ladepunkten bis zu 43 Kilowatt Ladeleistung koste dann 0,29 Euro pro Kilowattstunde, an DC-Ladepunkten mit bis zu 149 Kilowatt Ladeleistung seien es 0,48 Euro pro Kilowattstunde. An einzelnen Standorten kann mit 150 Kilowatt oder mehr für 0,65 Euro geladen werden. Mit dem Ende des Kostenlos-Ladens solle der weitere Ausbau sowie die Instandhaltung der E-Ladestationen gewährleistet werden, wie das Unternehmen mitteilt. Titelfoto: Schwarz-Gruppe

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