Neuzulassungen

Neuzulassungen: Dickes Plus im November

22,3 Prozent aller Neuzulassungen waren im November reine Elektro-Pkw. Die Zuwachsrate betrug 44 Prozent. Tesla abermals stark.

Ansteigende Tendenz am Fahrzeugmarkt: Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilt wurden im November 260.512 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit 31,4 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 36,3 Prozent zu, ihr Anteil betrug 63,8 Prozent, private Neuzulassungen stiegen um 23,5 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2,4 Prozent weniger Pkw neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hier finden Sie die Vergleichsdaten des Oktober 2022.

Elektro-Pkw: Plus 44 Prozent

Treiber der Entwicklung waren einmal mehr die reinen Elektro-Pkw (BEV). Sie legten im Berichtsmonat mit 57.980 Einheiten um 44,0 Prozent zu. Ihr Anteil betrug 22,3 Prozent und lag damit über dem Anteil der Plug-in-Hybride, der mit 44.581 Neuzulassungen 17,1 Prozent betrug. Insgesamt wurden einschließlich der Plug-in-Hybride 88.278 Hybride neu zugelassen.

Neuzulassungen

Mit einem Anteil von 27,9 Prozent waren die meisten Neuzulassungen den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,1 Prozent zunahm. Bei den Diesel-Pkw zeigte sich ein Anstieg der Neuzulassungen von 27,6 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 15,3 Prozent. Die Anzahl der flüssiggasbetriebenen Neuwagen legte mit 1.490 Einheiten um 19,3 Prozent zu, ihr Anteil betrug 0,6 Prozent. Es kamen 119 Erdgas-Pkw zur Neuzulassung und damit 35,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 0,0 Prozent.

Audi legt stark zu

Bei den deutschen Marken erreichte Audi im November mit einem Zulassungsplus von 109,1 Prozent den deutlichsten Zuwachs. Volkswagen (+58,3 %) und Ford (+54,3 %) erreichten Zulassungssteigerungen von mehr als 50 Prozent, Mercedes erreichte ein Plus von 34,0 Prozent. Bei Porsche (+14,8 %) und BMW (+13,4 %) lag der Zuwachs ebenfalls noch im zweistelligen Bereich. Bei Smart (-46,2 %), Mini (-6,8 %) und Opel (-2,0 %) gingen die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen zurück. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel wiederholt auf Volkswagen mit 18,0 Prozent, gefolgt von Mercedes mit 10,6 Prozent.

92,7 Prozent Plus bei Tesla

Von den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von 2,5 Prozent und mehr erreichte Tesla im November mit +92,7 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Dacia (+83,3 %), Seat (+63,0 %) und Toyota, deren Neuzulassungen um Plus 40,1 Prozent höher lagen als im Vergleichsmonat. Steigerungen von mehr als 20 Prozent verzeichneten Fiat (+27,1 %) und Kia (+23,1 %). Hyundai erreichte ein Plus von 2,7 Prozent. Unter den Importmarken mit mehr als 2,5 Prozent Neuzulassungsanteil verzeichneten Renault (-30,2 %) und Skoda (-2,1 %) hingegen rückläufige Ergebnisse.

SUV begeistern weiterhin

Der größte Neuzulassungsanteil entfiel mit 29,1 Prozent auf das Segment der SUVs, die im Berichtsmonat um 31,2 Prozent zulegten, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Plus von 35,9 Prozent 16,1 Prozent betrug. Die Mittelklasse erreichte einen Anteil von 11,9 Prozent (+63,6 %), der Anteil der Geländewagen betrug 11,6 Prozent (+52,9 %). Den deutlichsten Zuwachs fuhren die Großraum-Vans mit einem Plus von 188,4 Prozent ein. Ihr Anteil an den Neuzulassungen im November betrug danach 2,4 Prozent.

Ebenfalls im Plus lagen die Obere Mittelklasse (+61,2 %/3,3 %), die Sportwagen (+38,3 %/0,8 %), die Utilities (+37,3 %/3,9 %), die Oberklasse (+18,6 %/1,0 %) sowie die Minis (+13,0 %/6,2 %). Weniger gefragt waren hingegen die Wohnmobile die mit minus 23,3 Prozent den stärksten Rückgang verzeichneten. Ihr Anteil betrug 1,2 Prozent. Die Kleinwagen lagen um 4,6 Prozent und einem Anteil von 11,0 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, ebenso die Mini-Vans (-2,0 %/0,9 %).

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im November um -7,4 Prozent zurück und lag bei 96,6 g/km. Grafiken: KBA

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