Neuzulassungen Mai

Neuzulassungen Mai: Tesla bricht weiter ein

Neuzulassungen: Reine E-Autos konnten im Mai erneut kräftig zulegen, während der Markt nur um 1,2 Prozent wuchs. Tesla bricht erneut ein.

Auch im Mai ging es bei den Zulassungen von reinen Elektroautos (BEV) weiter bergauf. Lauf dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) legten die BEV im Vergleich zum Vorjahresmonat um 44,9 Prozent zu. Somit waren 18,0 Prozent der Neuzulassungen BEV.

Weniger gut sah es im Gesamtmarkt aus. 239.297 Pkw wurden im Mai 2025 neu zugelassen und damit 1,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. 67,1 Prozent (+0,7 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (+2,4 %) privat zugelassen.

Neuzulassungen Mai
Grafik: KBA

Schlecht lief es einmal mehr bei Tesla. Mit einem Minus im Mai von 36,2 Prozent lag man einmal mehr deutlich unter den Zulassungen des Vorjahresmonats. In den ersten fünf Monaten des Jahres beträgt das Minus 57,7 Prozent. Das heißt: Wurden im Vorjahr noch 7.030 Teslas zugelassen, waren es in den ersten fünf Monaten 2025 nur noch 1.210.

Konkurrent BYD konnte hingegen seine Zulassungen im Mai um 823,9 Prozent steigern und 1.875 Fahrzeuge zulassen. In den ersten fünf Monaten beträgt das Plus knapp 500 Prozent bei 4.648 Einheiten. MG Motors musste im Mai einen Rückgang der Neuzulassungen um 20 Prozent verkraften und setzte nur noch 2.156 Pkw ab.

BYD und Mini legen stark zu

Unter den deutschen Marken wies Mini mit einem Plus von 36,8 Prozent den stärksten Zuwachs auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 1,1 Prozent. Ford (+12,9 %/3,7 %) konnte ebenfalls Zugewinne im zweistelligen Bereich erzielen. Einstellige Zulassungssteigerungen entfielen auf die Marken Mercedes (+9,9 %/9,1 %), BMW (+9,6 %/8,5 %) und VW (+5,1 %/20,9 %), wobei VW weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten hingegen die Marken Smart (-78,1 %/0,1 %), Opel (-22,2 %/4,4 %), MAN (-13,9 %/0,1 %), Porsche (-9,0 %/1,1 %) und Audi (-2,6 %/7,4 %).

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Skoda erneut als volumenstärkste Marke mit 19.776 Pkw und einem Plus von 13,1 Prozent sowie einem Anteil von 8,3 Prozent am deutlichsten zu. Die zweitvolumenstärkste Marke Seat lag mit 13.011 Einheiten und minus 18,9 Prozent sowie einem Neuzulassungsanteil von 5,4 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

Neben Skoda konnten auch die volumenstärkeren Marken Hyundai (8.830 Pkw/+8,6 %/3,7 %), Toyota (7.227 Pkw/+11,0 %/3,0 %), Fiat (5.395 Pkw/+0,4 %/2,3 %) und Citroen (4.681 Pkw/+7,4 %/2,0 %) ein positives Ergebnis erzielen. Die volumenstärkeren Importmarken Dacia (5.128 Pkw/-0,1 %/2,1 %), Kia (5.024 Pkw/-13,2 %/2,1 %), Volvo (4.651 Pkw/-8,8 %/1,9 %), Peugeot (4.441 Pkw/-26,2 %/1,9 %) und Renault (4.415 Pkw/-2,1 %/1,8 %) verbuchten neben Seat einen Rückgang bei den Neuzulassungen.

67.921 Pkw waren mit einem Benzinmotor (28,4 %/-24,1 %) und 35.106 Pkw mit einem Dieselantrieb (14,7 %/-21,8 %) ausgestattet. Die alternativen Antriebe schlossen den Mai 2025 dagegen mit positiven Vorzeichen ab. 92.171 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 38,5 Prozent (+29,0 %), darunter 25.181 Plug-in-Hybride (10,5 %/+79,4 %). Es kamen 1.015 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,4 %/+23,6 %). Für die Antriebsarten Erdgas und Wasserstoff wurden keine Neuzulassungen registriert. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 12,1 Prozent und betrug 109,0 g/km. Titelfoto: pixabay

Neuzulassungen Mai
Grafik: KBA

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