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Zwei weitere Plug-in-Hybride von Hyundai

Auf dem Weg zur Elektrifizierung: Mit dem Tucson und dem Santa Fe kommen nun zwei weitere Teil-Stromer von Hyundai.

Die koreanische Marke Hyundai hat sich früh auf die alternativen Antriebe eingestellt und ist heute so breit aufgestellt wie kein anderer Automobilhersteller, mit Ausnahme vielleicht von Toyota. Doch im Gegensatz zu den Japanern hat Hyundai die Entwicklung von (BEV) viel stärker im Fokus und mit dem Kona elektro, dem Ioniq und dem neuen Ioniq 5 einige heiße Eisen im Feuer beziehungsweise im Markt.

Und so hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 komplett klimaneutral zu werden, und bis 2040 möchte man den Anteil an verkauften rein elektrischen Fahrzeugen (BEV) bei 80 Prozent sehen. In den nächsten Jahren bringt man global 12 neue BEV-Modelle auf die Märkte.

Die Top-Modelle der Baureihen

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Schafft um die 60 Kilometer rein elektrisch: Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid.

Doch man hat frühzeitig auch begonnen, Plug-in-Hybride zu entwickeln, und so wundert es nicht, dass in dem für die Marke wichtigen SUV-Segment zwei weitere Plug-ins die Bühne betreten: der Tucson sowie der Santa Fe.

In der Tucson-Baureihe markiert der Plug-in das obere Ende der Baureihe, sowohl was die Leistung als auch den Preis angeht. Sein Antriebsstrang kommt auf eine Gesamtleistung von 195 kW/265 PS. Der 1,6-Liter-Benziner steuert dazu 132 kW/180 PS bei, von dem ins Getriebe integrierten E-Motor stammen bis zu 67 kW/91 PS. Sechs-Stufen-Automatik und Allradantrieb sind Serie, genauso 19-Zoll-Felgen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und Digital-Cockpit. 42.350 Euro verlangt Hyundai für das Gesamtpaket, was deutlich über dem Niveau der übrigen Modellvarianten liegt. Benziner, Diesel und Vollhybride rangieren im Bereich von knapp 27.000 Euro bis gut 39.000 Euro.

62 Kilometer rein elektrisch

Bei ersten Testfahrten zeigte sich der Tucson Plug-in-Hybrid kraftvoll, leise und bedienfreundlich. Tempo 100 ist nach 8,2 Sekunden erreicht, maximal sind 191 km/h möglich. Die Besonderheit: Die elektrische Reichweite gibt der Hersteller mit 62 Kilometern an – womit er sich für die künftigen Anforderungen für die Steuersenkung beim geldwerten Vorteil qualifiziert. Wir kamen bei unserer Tour über 50 Kilometer im gemischten Betrieb („Auto“ genannt) auf einen Verbrauch von 5,8 Liter auf 100 Kilometer.

Gleiches Paket für den Santa Fe

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Auch als Siebensitzer zu haben: Hyundai Santa Fe Plug-in-Hybrid: Fotos: Hyundai

Eine Klasse höher tritt nun auch der knapp 4,80 Meter lange Santa Fe als Plug-in-Hybrid an. Als einer von nur wenigen Plug-in-Hybrid-SUV gibt es ihn (optional) als Siebensitzer. Beim Antrieb nutzt der Santa Fe die gleiche Konfiguration wie der kleinere Tucson, verfügt ebenfalls über Allradantrieb und Automatik. Bei ihm reichen die 13,8 kWh des Unterboden-Akkus für 58 Norm-Kilometer, im Stadtverkehr sind laut Hersteller noch einmal zehn Kilometer extra drin. Bei den Fahrleistungen kann der große Santa Fe nicht ganz mit dem Tucson mithalten: Maximal sind 187 km/h möglich, der Spurt auf Tempo 100 dauert 8,8 Sekunden. Das Basismodell für 55.750 Euro bietet an Ausstattung unter anderem 19-Zoll-Felgen, LED-Licht und Navigation. HM

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