PV-Anlage

Die eigene PV-Anlage: Ein Erfahrungsbericht

Eine PV-Anlage muss her. Teil 6 des Erfahrungsberichtes eines in der Umsetzung Stehenden.

Die Elektriker haben es schließlich geschafft. Nach schweißtreibenden rund 30 Minuten war das Loch in der Außenwand so groß, dass das Kabelbündel der beiden Strings (26 Module) von den beiden Dächern und der Garage durch die Außenwand passte. Wie berichtet, waren die Monteure der Außenanlage an dieser Aufgabe gescheitert.

PV-Anlage
Zwei Schaltschränke, aber kein Wechselrichter: Die Montage der Elektrik konnte nicht abgeschlossen werden. Der Kabelsalat zwischen den Schaltschränken gehört zum TV-Eingang und muss noch verkleidet werden. Foto: Mag

Doch der Reihe nach. Pünktlich zur vereinbarten Zeit kamen die beiden Handwerker an – mit jeder Menge Material in ihrem großen Transporter und 3 Tagen Zeit. Was nicht im Transporter war: ein Wechselrichter. Derzeit gebe es Lieferschwierigkeiten bei Wechselrichtern, und man wisse noch nicht, wann einer geliefert werde könne, lautete die Auskunft. Es hätte uns ja auch gewundert, wenn diesmal alles Material verfügbar gewesen wäre – wir schreiben ja immerhin das Krisenjahr 2022. „Gerne“ erinnern wir uns noch auf das monatelange Warten auf die Wallbox im vergangenen Jahr.

Der Wechselrichter fehlt

Ändern lässt sich freilich nichts, und so machten sich die beiden nach der Lagebesprechung eifrig daran Kabel zu ziehen und Dinge an Wände zu schrauben. Der vorhandene Zählerschrank reichte natürlich nicht für die neuen Installationen, und so wurde ein zweiter – größerer – daneben gehängt. Größtes Bauteil der Anlage ist der 7,5 kWh fassende Speicher, der rechts davon Platz fand. Zur Verbindung mit dem W-LAN des Hauses wurde noch ein Repeater angebracht, denn die Anlage muss ja stets mit dem Internet verbunden sein.

Die beiden Elektriker arbeiteten zügig und ohne lange Pausen; insgesamt dauerte die Montage und Einrichtung anderthalb Tage. Das Versprechen: Man werde sich melden, wenn ein Wechselrichter vorhanden sei, dieser brauche dann nur montiert und angeschlossen zu werden. Nun sind wir gespannt, wer schneller ist: Der Netzbetreiber mit der Bewilligung zur Inbetriebnahme unserer PV-Anlage – oder der Wechselrichter. Wir werden berichten.

Hier geht es zu Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 5 unseres Erfahrungsberichts.

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